Gesundheitspolitische Differenzen von CDU und CSU / Dr. Hans-Jürgen Thomas: „Erst abstimmen, dann veröffentlichen!“

(Berlin) – „Nun ist das Chaos komplett“, kommentiert Dr. Hans-Jürgen Thomas, Vorsitzender des Hartmannbundes, den aktuellen Streit der Schwesterparteien zur Reformierung der Gesetzlichen Krankenversicherung.

„Es ist einfach unverantwortlich, die Bevölkerung in einer zukunftsweisenden Frage derart zu verwirren“, führt er seine Bedenken weiter aus und fordert CDU und CSU auf, die Öffentlichkeit über den noch zu findenden Kompromiss in Kenntnis zu setzen und die öffentliche Diskussion nicht mit internen meinungsbildenden Prozessen unnötig zu befeuern. „Schließlich ist diese Reform zu wichtig, um rein populistisch diskutiert zu werden.“ so Dr. Thomas weiter.

Abschließend fordert Dr. Thomas die Politiker aller Parteien auf, die Nachhaltigkeit als entscheidendes Ziel einer großen Gesundheitsreform nicht aus den Augen zu verlieren. „Diese Nachhaltigkeit lässt sich nur durch die von der Union ursprünglich vorgesehene Bildung von Alterungsrückstellungen analog zur Privaten Krankenversicherung und die gründliche Überarbeitung des Leistungskataloges lösen“, erinnert Dr. Hans-Jürgen Thomas an die Forderungen des Hartmannbundes.

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