Getreide als Regelbrennstoff zulassen / Minister Hering antwortet auf Schreiben des BWV

(Mainz) - Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd hat in einem Schreiben an den rheinland-pfälzischen Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Hendrik Hering, gefordert, Getreide als Regelbrennstoff in kleinen und mittleren Feuerungsanlagen zuzulassen. In einem Schreiben antwortete der Minister auf die Forderung und bekräftigt, dass er ebenfalls eine große Chance für zusätzliche Einkommensperspektiven in der stofflichen und energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe für die Landwirte sieht.

Aus diesem Grund habe das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium 50.000 Euro für das Forschungsprojekt „Energiekorn“ zur Verfügung gestellt, so der Minister in seinem Antwortschreiben. Trotz einer länger anhaltenden und intensiven Diskussion sei es gelungen, dass sich sowohl Umwelt- als auch Agrarminister prinzipiell darüber einig seien, Getreide einer Zulassung als Regelbrennstoff zuzuführen. Trotz dieses Erfolges sei es jedoch notwendig, Aspekten wie z. B. der Luftreinhaltung gerecht zu werden. Hierdurch müsse jedoch nicht zwangsläufig eine zeitliche unzumutbare Verzögerung entstehen.

Der Minister zeigte sich in seinem Schreiben zuversichtlich, eine Regelung zu finden, die sowohl inhaltlich als auch zeitlich allen Beteiligten gerecht werde. Er sagt dem BWV daher zu, dass er sich dafür einsetzen werde, dass Getreide als Regelbrennstoff möglichst kurzfristig in die 1. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchV) aufgenommen wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. Andrea Adams, stellv. Hauptgeschäftsführerin, Presseabteilung An der Brunnenstube 33-35, 55120 Mainz Telefon: (06131) 62050, Telefax: (06131) 620550

(sk)