Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. - Hauptstadtbüro

GOÄ-Novelle: FVDZ fordert Nachbesserungen zum Erhalt der Freiberuflichkeit

(Berlin) - Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) hat im Vorfeld des außerordentlichen Ärztetages am 23. Januar die Delegierten zum geschlossenen Umdenken im Reformprozess der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) aufgerufen. "Aus unserer Sicht widersprechen Teile der geplanten Reform den Prinzipien der freiberuflichen Berufsausübung. Nun kommt es darauf an, schnellstmöglich zu handeln und Unheil abzuwenden", erklärt der FVDZ-Bundesvorsitzende Harald Schrader.

Ein Kritikpunkt ist der geplante Einheitssatz abgerechneter ärztlicher Leistungen. Dazu Schrader: "Der Einfachsatz schränkt, unabhängig von Umfang und Dauer der Behandlung, die Möglichkeit zur Steigerung des Honorars ein. Dies führt dazu, dass ein Arzt nicht immer leistungsgerecht vergütet wird."

Eine Gemeinsame Kommission aus Vertretern der Bundesärztekammer, des Verbandes der Privaten Krankenversicherung und der Beihilfe soll laut GOÄ-Reformvorschlag künftig über die Steigerungsgründe ausgewählter Gebührenpositionen entscheiden. Daher fordert der FVDZ die Delegierten des Sonderärztetages dazu auf, umgehend den Dialog mit den Zahnärzten zu suchen.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V., Hauptstadtbüro Carolin Stehr, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Auguststr. 28, 10117 Berlin Telefon: (030) 243427-0, Fax: (030) 243427-67

(cl)

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