Pressemitteilung | Arbeitgeber Köln e.V.

Godorfer Hafen muss jetzt rasch ausgebaut werden

(Köln) - Nachdem bei der Bürgerbefragung zum Godorfer Hafen am 10.07.2011 das Quorum nicht erreicht wurde, verbleibt es beim Ausbaubeschluss des Rates der Stadt Köln aus dem Jahr 2007.

"Die ARBEITGEBER KÖLN erwarten von den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, dass sie sich an die Spielregeln des Quorums halten", so Michael Jäger Vorsitzender der ARBEITGEBER KÖLN. "Der Godorfer Hafen muss jetzt zügig ausgebaut werden, damit der Wirtschaftsstandort Köln wettbewerbsfähig bleibt." Jäger begrüßte die Ankündigung des Kölner Oberbürgermeisters Jürgen Roters, die Geschäftsgrundlage des Quorums einzuhalten. "Auch in Köln erwarten Bürger und Wirtschaft gleichermaßen, dass die Politik verlässlich Rahmenbedingungen setzt", so Jäger weiter. Es sei ein falsches Signal, wenn jetzt die Diskussionen um den Hafenausbau fortgesetzt und der Bürgerwille zerredet würde.

Obgleich die Kölner Bürger bei einer schwachen Beteiligung an der Bürgerbefragung von 14,8 Prozent mehrheitlich dem Hafenausbau ihre Stimme versagten, zog Jäger eine positive Bilanz des Engagements der Wirtschaft für die Schaffung eines Containerhafens in Godorf. "Gemeinsam mit der IHK und den Gewerkschaften ist es den ARBEITGEBER KÖLN mit der Kampagne "Ja zum Godorfer Hafen!" gelungen, viele interessierte Bürger zu erreichen und mit sachlichen Argumenten zu überzeugen", ist Jäger sicher. Zugleich erinnerte Jäger daran, dass die Stadt auch beispielsweise bei der Ausweisung neuer Gewerbeflächen erhebliche Anstrengungen unternehmen müsse, um neue Unternehmen in Köln anzusiedeln und damit die Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen zu ermöglichen. "Die ARBEITGEBER KÖLN werden den Dialog mit Bürgern und Politik im Interesse der gesamten Region verstärkt fortsetzen", sagte Michael Jäger.

Jäger appellierte an die Gegner des Hafenausbaus, jetzt zu einer sachlichen Form der Diskussion zurückzukehren. "Die Art und Weise, wie in den vergangenen Wochen einzelne Personen oder Organisationen diffamiert wurden, ist befremdlich. Dieser Umgang wird der großen Bedeutung unserer Stadt nicht gerecht", mahnte Jäger.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitgeber Köln e.V. Pressestelle Herwarthstr. 18-20, 50672 Köln Telefon: (0221) 57904-0, Telefax: (0221) 57904-22

(wl)

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