Große Unterschiede bei Benzinpreisen in Europa
(Frankfurt) - In Europa gibt es derzeit große Unterschiede bei den Benzinpreisen. Urlauber können dabei viel Geld sparen, wenn sie gut vorbereitet in die Ferienreise starten, rät der Automobilclub AvD.
So kann man schnell fast 10 Euro sparen, wenn man auf der Reise nach Italien in der Schweiz tankt. Dies geht allerdings nur mit einem Benziner, der Preis für Diesel ist in der Schweiz noch höher als in Deutschland.
Wer über Österreich in den Urlaub fährt, der sollte unbedingt auf der Rückreise kurz vor der deutschen Grenze dort tanken. Im Durchschnitt 10 Cent günstiger ist der Liter Diesel in der Alpenrepublik, bei Benzin sogar bis zu 20 Cent. Auf der Hinfahrt hängt der Spar-Effekt vom Reiseziel ab: in Italien ist Benzin ungefähr so teuer wie in Deutschland, Diesel sogar noch etwas teurer. Liegt das Reiseziel in Osteuropa (Tschechien, Ungarn, Slowenien oder Kroatien), dann wird es in diesen Ländern sogar noch günstiger.
Den günstigsten Sprit gibt es derzeit auf dem Balkan:
- Diesel in Slowenien für 0,60 EUR je Liter und
- Benzin und Super in Griechenland für 0,67 EUR je Liter.
Die höchsten Benzinpreise gibt es derzeit in Großbritannien und Norwegen, ausgerechnet in den beiden Ländern mit den größten Erdölfördermengen Europas. Dies darf allerdings keine Entschuldigung für die Gier der Mineralölkonzerne und des Staates in Deutschland sein:
In Großbritannien gibt es keine Kfz-Steuer, dort sind sämtliche Steuern für das Auto auf den Verbrauch umgelegt, daher die hohen Preise. In Norwegen verhält es sich ähnlich, nur dass dazu wie in ganz Skandinavien ein völlig anderes Steuersystem herrscht: viel mehr Verbrauchssteuern und daher insgesamt höhere Preise.
Wie hoch die Preise in Europa genau sind, ist im Internet zu erfahren.
Unter www.avd.de
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