Pressemitteilung | Marburger Bund - Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V. - Bundesverband

Hammerschlag: "VKA provoziert Scheitern der Tarifverhandlungen"

(Bonn) - Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat in der vierten Runde der Tarifverhandlungen mit dem Marburger Bund ein Angebot vorgelegt, das nicht ansatzweise den Anforderungen der Ärzte in kommunalen Krankenhäusern gerecht wird. "Die VKA ignoriert die Arbeitssituation der Ärzte und provoziert ein Scheitern der Tarifverhandlungen. Das Angebot ist ein Schlag ins Gesicht der Ärzte, die tagtäglich, auch an Wochenenden und an Feiertagen, unter schwierigen Bedingungen die Patientenversorgung in den kommunalen Krankenhäusern gewährleisten. Die angebotene lineare Erhöhung der Grundgehälter bewegt sich weit unterhalb der Inflationsrate. Aufs Jahr gerechnet bietet die VKA eine Erhöhung um 1,1 Prozent an - das ist ein schlechter Witz. Unsere Forderungen nach verbindlichen tarifvertraglichen Regelungen zur Verbesserung der Arbeitssituation in den Bereitschaftsdiensten lehnt die VKA ab. Wir wollen klare Festlegungen im Tarifvertrag, die VKA bietet lediglich unverbindliche Absichtserklärungen. Mit ihrem Angebot schadet die VKA den Interessen der Krankenhäuser, die bessere Arbeitsbedingungen dringend nötig haben, um dauerhaft Arztstellen in ausreichendem Umfang besetzen zu können", sagte Lutz Hammerschlag, Verhandlungsführer des Marburger Bundes.

Weitere Informationen unter www.vka-tarifrunde.de

Quelle und Kontaktadresse:
Marburger Bund - Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V. - Bundesverband Hans-Jörg Freese, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Reinhardtstr. 36, 10117 Berlin Telefon: (030) 746846-0, Telefax: (030) 746846-16

(cl)

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