Pressemitteilung | IHK - Industrie- und Handelskammer - Bremen und Bremerhaven / Handelskammer Bremen
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Handelskammer und Bildungssenator akquirieren Ausbildungsplätze / Willenbrock Fördertechnik stellt sechs zusätzliche Auszubildende ein

(Bremen) - Die Handelskammer und der Senator für Bildung und Wissenschaft werden auch während der Sommerpause konsequent daran weiterarbeiten, die Ziele des vor kurzem unterzeichneten regionalen Ausbildungspaktes umzusetzen. So trafen sich am 15. Juli Bildungssenator Willi Lemke und Handelskammer-Vizepräses Lutz H. Peper in dessen Unternehmen Willenbrock Fördertechnik GmbH & Co. KG, um Möglichkeiten auszuloten, wie sich das Unternehmen an der Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze beteiligen kann.

Vizepräses Peper sagte zu, die Zahl der Ausbildungsplätze in seinem Unternehmen – seit 1962 Vertragshändler der Linde AG, des Weltmarktführers im Bereich der Flurförderfahrzeuge – um sechs auf insgesamt elf Plätze zu erhöhen. Aufgestockt werde bei der Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel (plus zwei) und zum Industriemechaniker (plus drei). Außerdem werde ein Auszubildender zur Fachkraft Lagerwirtschaft eingestellt. Peper: „Wir legen in unserem Unternehmen größten Wert auf eine hervorragende Ausbildung, was voraussetzt, dass wir gut qualifizierte Schulabgänger als Bewerber haben.“ Daher sei es richtig, dass in den Ausbildungspakt die Forderung nach unverzüglichen Reformen des Bildungssystems in Deutschland aufgenommen wurde.

Ziel der gemeinsamen Initiative, so betonte Bildungssenator Lemke, sei es, allen ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen Jugendlichen eine berufliche Perspektive bieten zu können: „Ein wichtiger Baustein wird in den kommenden Monaten auch das zusätzliche Angebot von Praktikumsplätzen zur Einstiegsqualifizierung für schwer vermittelbare Jugendliche sein“, sagte Senator Lemke.

Handelskammer-Vizepräses Lutz H. Peper sagte, dass sich die bremische Wirtschaft – wie schon in den zurückliegenden Jahren – konsequent für eine zumindest ausgeglichene Ausbildungsbilanz einsetzen werde: „Für die Umsetzung des regionalen Ausbildungspaktes haben wir in Bremen ideale Voraussetzungen, weil wir uns auf ein bereits funktionierendes regionales Ausbildungsbündnis stützen können. Vieles von dem, was der nationale Ausbildungspakt zusagt, steht in Bremen bereits und wird nun weiter ergänzt“, so Peper.

Deutlich zu spüren sei, dass mit Beendigung der Diskussion um eine Ausbildungsabgabe die Bereitschaft der Wirtschaft kontinuierlich zunehme, zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Vizepräses Peper: „Wichtig wird nun sein, dass diese Entwicklung auf Bundesebene unterstützt wird, indem die seit Jahren politisch diskutierten und von der Wirtschaft angemahnten wirtschaftspolitischen Reformen in Deutschland endlich angepackt werden.“ Denn generell müsse festgehalten werden, dass ein Anspringen der Konjunktur der einzig wirkliche Garant für die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze und eine langfristigen Verbesserung des Ausbildungsmarktes sei.

Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen Am Markt 13, 28195 Bremen Telefon: 0421/36370, Telefax: 0421/3637299

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