Pressemitteilung | Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven

#Handelskammer zur #Vollsperrung der A 27-Lesumbrücke: Lösungen zur Entspannung des Engpasses müssen höchste Priorität bekommen

(Bremen) - Die bereits seit Wochen bestehende und sich nun durch die Ankündigung der Vollsperrung der Autobahnbrücke der A 27 über die Lesum in Fahrrichtung Bremerhaven noch einmal verschärfende Engpasssituation ist den 100.000 Ein-wohnern, den Pendlern und den Unternehmen in Bremen-Nord nicht zuzumuten, so die Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven. Handelskammer-Präses Janina Marahrens-Hashagen sagte: "Die angekündigte Vollsperrung zeigt einmal mehr, in welch desolatem Zustand sich wichtige Bestandteile der Bremer Straßeninfrastruktur befinden. Unmittelbar vor den Einschränkungen auf der Lesumbrücke haben wir als Handelskammer konkrete Vorschläge zur Entlastung gemacht. Viel ist seither nicht geschehen."

Nicht nur die in Bremen-Nord und Bremerhaven lebenden Menschen seien durch diese Maßnahmen erheblich beeinträchtigt: "Auch die Erreichbarkeit der angrenzenden Landkreise sowie der Hafen- und Wirtschaftsstandorte Bremer-haven und Cuxhaven ist massiv erschwert", so Präses Marahrens-Hashagen, "das kann nicht einfach hingenommen werden." Aus Sicht der Handelskammer stellt sich in diesem Zusammenhang eine ganze Reihe von Fragen:

- Wie lange dauert es noch, herauszufinden, ob die momentan gesperrte westliche Brücke nicht doch noch eingeschränkt befahrbar ist und hier - wie von der Handelskammer gefordert - zumindest eine Fahrspur für Pkw eingerichtet werden kann?
- Wann werden die Ampelschaltungen entlang der parallelen Lesumquerung im Zuge der Bremer Heerstraße endlich optimiert?
- Wie ist der Stand beim Thema Behelfsbrücke, sollte die westliche Teilbrücke tatsächlich längerfristig ausfallen?
- Was macht das großräumige Umleitungskonzept insbesondere für den Wirtschaftsfernverkehr, der bereits auf der A 1 auf das Nadelöhr A 27 und etwaige Umfahrungsmöglichkeiten wie den Dedesdorfer Wesertunnel hingewiesen werden muss?
- Wurde die bereits im Dezember von der Handelskammer aufgeworfene Frage nach einer möglichen Kapazitätserweiterung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zwischen Bremen und Bremen-Nord bisher vo-rangetrieben?
Präses Marahrens-Hashagen: "Gerade in der sich nun massiv verschärfenden Situation kommt es auf zügiges, kreatives und entschlossenes Handeln an. Das Thema Lesumbrücke muss nicht mehr nur mit hoher, sondern seitens des Senats mit höchster Priorität behandelt werden." Dies betreffe die Neu- und Ersatzbauaktivitäten, ebenso die Schaffung provisorischer Lösungen zur möglichst kurzfristigen Verbesserung der Verkehrssituation.

Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven Dr. Stefan Offenhäuser, Leiter, Public Relations Am Markt 13, 28195 Bremen Telefon: (0421) 36370, Fax: (0421) 3637299

(ds)

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