Pressemitteilung | Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.
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Handwerk BW begrüßt Investitionen in Bildungsstätten

(Stuttgart) - Das Handwerk BW sieht im nun vorgelegten Nachtragshaushalt ein wichtiges Signal für die berufliche Bildung in Baden-Württemberg. Besonders positiv bewertet der Spitzenverband, dass im Sondervermögen 30 Millionen Euro für die Modernisierung der Bildungsstätten des Handwerks vorgesehen sind.

„Die Landesregierung erkennt die Zeichen der Zeit“, betont Rainer Reichhold, Präsident von Handwerk BW, unmittelbar nach Bekanntwerden der Haushaltspläne. Man habe lange und intensiv für einen Aufwuchs der Mittel geworben – deshalb sei es „ein starkes Zeichen, dass Grün-Schwarz nicht auf die nächste Legislaturperiode wartet, sondern jetzt handelt“. Jeder Euro, der in die Bildungseinrichtungen des Handwerks fließe, sichere die Fachkräftebasis für das ganze Land, so Reichhold.
Er verweist darauf, dass die Anforderungen an das Handwerk weiter steigen: Energiewende, Wärmewende, Wohnungsbau, Infrastrukturausbau, nachhaltige Lebensmittelproduktion und regionale Gesundheitsversorgung. „Zu viele Aufgaben warten auf neue, junge Handwerkerinnen und Handwerker. Für all das steht das Handwerk – und die Chancen für den Nachwuchs sind größer denn je“, sagt Reichhold.

Handwerk BW mahnt jedoch an, dass die angekündigten Mittel zusätzliche Investitionen darstellen müssen. Der Verband fordert Land und Kommunen auf, die Gelegenheit konsequent zu nutzen und die eigene Infrastruktur zukunftsfest auszubauen. „Wir brauchen modernisierte Stromnetze, sanierte Straßen und Brücken, geschlossene Funklöcher“, erklärt Reichhold weiter. Das seien die Grundlagen, die Betriebe erwarteten, um wirtschaftlich erfolgreich arbeiten zu können. Wer heute investiere, lege den Grundstein für Wachstum, Innovation und regionale Wertschöpfung.

Der Spitzenverband sieht im Sondervermögen daher einen wichtigen Schritt – aber auch einen klaren Auftrag. Die einmaligen Investitionen müssten spürbare Verbesserungen erzeugen und dürften nicht in bestehenden Haushaltslinien versickern. Das Handwerk stehe bereit, seinen Beitrag zu leisten: bei der Modernisierung öffentlicher Gebäude, beim Ausbau von Netzen und in allen Bereichen der Transformation.
„Das Land hat die Chance, jetzt den entscheidenden Sprung nach vorn zu machen“, so Reichhold. „Wir brauchen eine Infrastruktur, die den Betrieben Freiraum gibt – keine, die sie ausbremst.“

Quelle und Kontaktadresse:
Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V., Giovanni Di Gregorio, Leiter(in) Kommunikation, Heilbronner Str. 43, 70191 Stuttgart, Telefon: 0711 263709-0

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