Handwerk sucht nach neuen Finanzierungswegen

(Leipzig) - Wie Handwerksbetriebe künftig Geld für ihre Investitionen beschaffen können, diskutieren am 26. Februar Unternehmer, Handwerksvertreter, Bankfachleute sowie Experten aus Politik und Forschung auf einer Konferenz im Rahmen der „mitteldeutschen handwerksmesse" in Leipzig. Aktueller Anlass sind die Vorschläge des Baseler Akkords, wonach Geschäftskunden künftig nach ihrer Liquidität und ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit unterschiedliche Darlehenskonditionen von Banken erhalten sollen. Ab heute 18 Uhr sollen diese Vorschläge im Internet beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen unter www.bakred.de abrufbar sein.

„Handwerksbetriebe werden es künftig noch schwerer haben, an Kredite zu kommen", erklärt der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig, Joachim Dirschka die Initiative. Die Handwerkskammern zu Leipzig und Halle/Saale organisieren die Konferenz zur Finanzierung von Handwerk und Mittelstand.

Den Teilnehmer erwarten drei parallele Workshops, in denen Finanzierungsmöglichkeiten für die Phasen Unternehmensgründung, Betriebswachstum und Betriebsübergabe besprochen werden. In einer abschließenden Podiumsdiskussion dreht sich alles um die Frage „Wer finanziert künftig das Handwerk?".

Als Teilnehmer werden unter anderem der Vorstand der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Detlef Leinberger, der Geschäftsführer des Deutschen Handwerkskammertages, Wolf﷓Hermann Böcker, und der Minister für Wirtschaft und Technologie Sachsen-Anhalts, Matthias Gabriel, erwartet.

Quelle und Kontaktadresse:
Handwerkskammer zu Leipzig Dr. Andreas Brzezinski Dresdner Str. 11-13 04103 Leipzig Telefon: 0341/2188151 Telefax: 0341/2188499