Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

Hartmannbund unterstützt Protesttag und ruft zu Praxisschließungen auf / Winn: Schmidts absurde Attacken stützen auch den ärztlichen Widerstand

(Berlin) - „Wir sind noch da! Das ist die passende Antwort auf die fortgesetzte Unterfinanzierung des Gesundheitssystems, den zunehmenden staatlichen Eingriff in die Therapiefreiheit und den drohenden medizinischen Versorgungsnotstand in Deutschland!“ Mit diesen Worten hat der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Kuno Winn, den für den 4. Dezember 2006 vorgesehenen bundesweiten Protesttag gegen die Gesundheitsreform begrüßt. Dieser Tag des gemeinsamen Protestes aller Akteure des Gesundheitswesens sei der ideale Auftakt für die nur 48 Stunden später beginnende Initiative „Regionale Praxisschließungen“, zu der der Hartmannbund bundesweit zunächst bis zum 1. April 2007 aufgerufen habe. Der Hartmannbundvorsitzende appellierte an alle ärztlichen Verbände, diese Initiative und den Protesttag geschlossen zu unterstützen. „Mit diesen Maßnahmen erreichen wir die Menschen in der Fläche, können sie informieren und mit ihnen diskutieren“, sagte Winn.

Die zuletzt von Bundesgesundheitsministerin Schmidt entfachten Diskussionen um„Strafgelder“ für angeblich zu lange Wartezeiten von Kassenpatienten sieht Winn als „Katalysatoren des ärztlichen Protestes“. Winn: „So absurd und zynisch diese Attacken sind, so halten sie doch auch die Glut am Leben, die der ärztliche Widerstand immer wieder zum Entflammen braucht!“

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Michael Rauscher, Pressesprecher Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin Telefon: (030) 2062080, Telefax: (030) 20620829

(bl)

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