Pressemitteilung | (BHB) Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V.

Haus und Wohnung richtig dämmen / So spart man Energie und Kosten

(Bonn) - Gerade in Altbauwohnungen zieht es im Winter durch alle Ritzen: Fenster schließen oft nicht richtig, Türen ebenso wenig. Wer jedoch nicht die finanziellen Mittel für groß angelegte Renovierungsarbeiten hat, dem stehen dennoch einige Möglichkeiten zur Verfügung, Haus oder Wohnung in Eigenleistung und ohne hohen Kostenaufwand "dicht" zu machen. Bei steigenden Rohölpreisen und Heizkosten ist dies dringend anzuraten - denn wer will schon draußen heizen?

Das notwendige Material, um die Öffnungen an Haus und Wohnung vor dem Eindringen von Kaltluft und vor Wärmeverlusten zu schützen, gibt es in Baumärkten. Die Fachberater geben Tipps für eine Überprüfung der Schwachstellen und Ratschläge, wie man diese wirkungsvoll isolieren kann.

Heizkörper in Wandnischen: Hier kann auch nachträglich eine Isolierschicht in Form einer reflektierenden Silberfolie zwischen Wand und Heizkörper angebracht werden. Sie verhindert das Entweichen der Wärme durch die an dieser Stelle vergleichsweise dünnere Hauswand.

Fenster: Optimal ist eine Wärmeschutzverglasung mit Dreifachglas. Das Ergebnis: ein hohes Energie- und Kostensparpotenzial. Die Fugen zwischen Fensterflügel und Rahmen können mit selbstklebenden Dichtungsbändern (V-Profile) zusätzlich abgedichtet werden. Gummi- oder Metallprofile bieten den wirksamsten und dauerhaftesten Schutz, sind jedoch vom Fachmann einzubauen. Auch die Anschlussstellen von Fenster und Außenwand sind zu prüfen, Risse und Fugen gegebenenfalls nachzubessern. Bei einfach verglasten Fenstern und defekten Beschlägen helfen Dichtungsbänder wenig. Hier ist zu überlegen, die Scheiben durch Isolier- oder Doppelverglasung zu ersetzen. Denn der jährliche Wärmeverlust pro Quadratmeter Fensterfläche entspricht bei Einfachverglasung ca. 40 Liter Heizöl, bei Doppelverglasung die Hälfte.

Rollladenkasten: Wenn der Rollladenballen nicht zu dick ist, lässt sich hier eine Dämmplatte anbringen. Der Hohlraum kann auch mit Glaswolle bzw. Styropor gefüllt werden. Ergänzend kann man die Ränder des abgeschraubten Deckels mit Dichtungsbändern abkleben.

Türen: Auch hier sollten Ritzen und Fugen mit selbstklebenden Schaumprofilen abgedichtet werden. Bei Haustüren sind besonders biegsame Schlauchprofile empfehlenswert, ebenso wie das Abdecken des Spalts zwischen Boden und Tür mit einer gerollten Decke oder anderen Textilien.

Ansonsten gilt: Türen geschlossen halten, lieber alle zwei Stunden Stoßlüften als Dauerlüften bei gekipptem Fenster. Rollladen nachts herunterlassen, Vorhänge zuziehen. So können Sie viel Energie und vor allem auch viel Geld sparen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte e.V. (BHB) Büchelstr. 50 53227 Bonn Telefon: 0228/970740 Telefax: 0228/9707479

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