Pressemitteilung | DEGAM - Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V.

Highlight Allgemeinmedizin: DEGAM-Jahreskongress im September 2023 in Berlin

(Berlin) - In diesem Spätsommer findet der jährliche Kongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) in Berlin in Zusammenarbeit mit der Charité Universitätsmedizin statt. Wie in jedem Jahr steht der DEGAM-Jahreskongress dafür, die Verbindung von Wissenschaft und (hausärztlicher) Praxis live und direkt erlebbar zu machen: Über 300 Kongressbeiträge spiegeln die Vielfalt moderner Allgemeinmedizin wider - von neuen Forschungsergebnissen über die Aus- und Weiterbildung bis hin zu Best Practice-Beispielen zur hausärztlichen Versorgung. Erwartet werden rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) bittet zum wissenschaftlich-praktischen Austausch nach Berlin: Vom 28. bis 30. September 2023 findet der diesjährige Jahreskongress der DEGAM in Zusammenarbeit mit der Charité Universitätsmedizin im Campus Virchow Klinikum statt. Der DEGAM-Jahreskongress versteht sich als Dialog- und Fortbildungsplattform, um Wissenschaft und Praxis zusammenzubringen. "Es geht darum, miteinander ins Gespräch zu kommen und eine gemeinsame Sprache zu entwickeln. Für diesen Dialog steht unser Kongress", kommentiert Prof. Martin Scherer, Präsident der DEGAM. "Außerdem zeigt der Kongress, wie vielfältig und qualitativ hochwertig die Forschungslandschaft in der Allgemeinmedizin inzwischen ist. Niemand, der an der evidenzbasierten Allgemeinmedizin interessiert ist, sollte sich diesen Termin entgehen lassen."

Vision oder Wirklichkeit?

Das Kongressthema "Die Hausarztpraxis als Ort für Lehre, Forschung und Weiterbildung - Vision oder Wirklichkeit?" ist bewusst als Frage formuliert: Vielerorts steigt die Arbeitslast von Hausärztinnen und Hausärzten - durch wachsende Bedarfe von mehrfacherkrankten oder älter werdenden Menschen, durch gesellschaftliche Wandlungsprozesse und auch durch immer neue administrative Herausforderungen. Auch der ärztliche Nachwuchsmangel bedarf der Unterstützung in der Hausarztpraxis. "Und dann sollen verstärkt Lehre, Forschung und Weiterbildung in die hausärztliche Versorgung integriert werden? Ist das nicht eher Vision und weniger Wirklichkeit?", bringt Kongresspräsident Prof. Dr. med Christoph Heintze das Leitmotiv des Kongresses auf den Punkt. "Dieses Spannungsfeld möchten wir diskutieren und Wege sondieren, wie sich Schutz vor Überversorgung, digitale Transformation, gelebte Rollenmodelle in der Teampraxis oder auch das vernetzte Arbeiten im kommunalen Verbund umsetzen lassen - und welche innovativen Chancen für den Nachwuchs daraus entwickelt werden können."

Beim DEGAM-Kongress geht es traditionell immer auch um das
Selbstverständnis in der Hausarztpraxis: "In der Corona-Pandemie wurde erneut deutlich, dass die hausärztliche Praxis gerade in schwierigen Zeiten der Ort für die kontinuierliche Betreuung von Patientinnen und Patienten ist. Über diese besondere und absolut zukunftsfeste Bedeutung unserer Arbeit wollen wir beim Kongress ebenfalls diskutieren", so Martin Scherer weiter.

Schwerpunkte im Kongressprogramm

Prof. Christoph Heintze hat mit seinem Team (Institut für Allgemeinmedizin, Charité - Universitätsmedizin Berlin) ein vielseitiges und umfangreiches Programm an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis zusammengestellt. Neben der Vorstellung aktueller Forschungsarbeiten ist einer der Kongressschwerpunkte die Behandlung von COVID-19. Zu diesem Thema wurden besonders viele Abstracts eingereicht. Ein weiterer Schwerpunkt befasst sich mit den Zukunftsfragen der hausärztlichen Versorgung. Gleichzeitig wird sich die praktisch-hausärztliche Perspektive durch das gesamte Programm ziehen: Mit zahlreichen Workshops werden insbesondere die praktisch tätigen Hausärztinnen und Hausärzte aus der Region angesprochen.

Alle Infos zum Kongress gibt es unter: https://degam-kongress.de/2023/

Quelle und Kontaktadresse:
DEGAM - Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. Natascha Hövener, Pressesprecherin Schumannstr. 9, 10117 Berlin Telefon: (030) 20 966 98 00, Fax: (030) 20 966 98 99

(jg)

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