Hilfe für die Berliner Musiklandschaft! / Umfrage zur Corona-Krise: Mehr als die Hälfte in Ihrer Existenz akut bedroht
(Berlin) - An einer Umfrage des Landesmusikrats Berlin zu den Auswirkungen des Corona-Virus auf die Berliner Musiklandschaft beteiligten sich bis heute 1380 Berliner Musikschaffende, Verbände, Institutionen und Unternehmen.
97,4 Prozent gaben an, durch die Corona-Krise von Einnahmeausfällen betroffen zu sein. 90,9 Prozent benötigen Unterstützung, 57,4 Prozent der Befragten sind in ihrer Existenz akut bedroht.
Die Einnahmeausfälle sind besonders auf den Ausfall von Veranstaltungen zurückzuführen (78,2 Prozent), aber auch auf Unterrichtsausfall (57,9%) oder abgesagte Proben (57,9 Prozent). 27 Prozent der Befragten werden voraussichtlich ein Fünftel ihrer Jahresseinnahmen verlieren. Ausfallhonorare halten die 79,5 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die wirksamste Unterstützung. 41,9 Prozent benötigen Zuschüsse für Miete/Lebensunterhalt u.a.
Die Präsidentin des Landesmusikrats Berlin Hella Dunger-Löper sagt: "Die Umfrage unterstreicht die dramatische Situation, in der sich die Berliner Musiklandschaft befindet. Hier ist dringender Handlungsbedarf. Hilfen, insbesondere für Freischaffende, müssen schnell und unbürokratisch bereitgestellt werden."
Quelle und Kontaktadresse:
Landesmusikrat Berlin e.V.
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