Hoffnungsvolle Umsatzperspektiven für Gartenmärkte

(Bonn) - Am 2. September 2001 beginnt in Köln die internationale Gartenfachmesse (gafa). Eine gute Einstimmung auf das herbstliche Branchen-Highlight bieten die aktuellen Umsatzzahlen des Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte e.V. (BHB): So konnten die Gesamtumsätze ab Mai im Vorjahresvergleich erstmals deutlich gesteigert werden.

Verantwortlich für den moderaten Aufwärtstrend sind die Umsatzentwicklungen der Warengruppe Garten, Camping und Freizeit. Diese verheißen bessere Aussichten nach einem eher schlechten Start ins Jahr 2001. Denn nach der rückläufigen Flächenproduktivität in den ersten Monaten – vor allem in der entscheidenden Auftaktsaison März und April – konnten die Gesamtumsätze im Mai erstmals flächenbereinigt wie -unbereinigt ins Plus gekehrt werden. Die kumulierten Werte bleiben jedoch weiterhin im Minusbereich.

Mit einem durchschnittlichen Anteil von 26 Prozent am Gesamtumsatz bestätigt das grüne Sortiment seinen wichtigen Status für die Bau- und Heimwerkermärkte – trotz seiner Wetterabhängigkeit. So blieben die Lager nach einer stabilen Herbstsaison 2000 und optimistischen Order- bzw. Lieferdispositionen für das Jahr 2001 zunächst voller als erwartet, da viele Heimwerker die Schlechtwetterphase im Frühsommer für Renovierungs- und Ausbauarbeiten im Innenbereich nutzen. Passionierte Hobbygärtner warteten auf das nächste Hoch.


Baumärkte als Allround-Anbieter:Was sind die Kassenschlager der Saison?

Stabile Umsatzentwicklungen wiesen hingegen die Warengruppen Holz/ Kunststoffe, Tapeten/Bodenbeläge/Innendeko, Anstrichmittel/Zubehör und Eisenwaren auf. Die Umsätze in diesen Bereichen stiegen in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 bzw. 2 Prozent, während die anderen Warengruppen in der gleichen Zeitspanne deutlich hinter den Vorgaben zurückblieben. Mit einem Umsatzwachstum von 4 Prozent überraschend gut haben sich die Erweiterungssortimente verkauft, die bislang eher nicht zum Standardangebot der klassischen Heimwerkermärkte gehörten. Dieser positive Trend bestätigt den Erfolg der strategischen Sortimentserweiterungen, mit denen die Do-it-yourself-Märkte sich als Komplettanbieter rund um Wohnen, Leben und Freizeit positionieren.

Fest steht: Die Umsatz-Hoffnungen der Bau- und Gartenmärkte für die nächsten Monate sinken und fallen mit dem Thermometer. Einen detaillierten Rückblick auf das erste Halbjahr 2001 und die Perspektiven für die kommende Saison gibt der BHB am 2. September auf der gafa 2001 in Köln.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte e.V. (BHB) Büchelstr. 50 53227 Bonn Telefon: 0228/970740 Telefax: 0228/9707479