Hohe Zahl von Baugenehmigungen: Immobilienwirtschaft braucht Fachkräfte
(Berlin) - Laut Statistischem Bundesamt sei von Januar bis November 2019 in Deutschland der Bau von insgesamt 319.200 Wohnungen genehmigt. Dies waren 0,2 Prozent oder 600 Wohnungen mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist um 1,5 Prozent gestiegen, während die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser um jeweils 0,9 Prozent angestiegen ist.
"Diese Zahlen sind erfreulich und gehen in die richtige Richtung, um mehr Wohnraum zu schaffen. Um sie zu stabilisieren müssen weiterhin noch viele Reformen wie z.B. Verfahrenserleichterungen erfolgen. Sie zeigen aber auch, dass die Nachfrage groß ist, gerade auch nach Fachkräften am Bau, aber auch nach Fachleuten in den Bauämtern", sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. "Es braucht also nicht nur schnellere Planungs- und Baugenehmigungsverfahren - etwa durch eine stärkere Digitalisierung und mehr Personal bei den Genehmigungsbehörden - sondern darüber hinaus auch eine klug gesteuerte Zuwanderung von Fachkräften nach Deutschland."
Die Immobilienbranche als einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren Deutschlands mit einer hohen gesellschaftlichen Verantwortung sei auf Fachkräfte angewiesen, um die angespannten Märkte in vielen Städten Deutschlands in den Griff zu bekommen, so Mattner weiter. "Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das zum 1. März 2020 in Kraft tritt, ist ein wichtiger Schritt hin zu einer deutlichen Erleichterung und Entbürokratisierung für die Unternehmen der Branche."
Quelle und Kontaktadresse:
ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
André Hentz, Pressesprecher
Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
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