Pressemitteilung | k.A.

hpc-Umfrage unter IFA-Aussteller: IFA jährlich – Was bringt es wem?

(Hamburg) – Die Anzeichen verdichteten sich bereits vor der diesjährigen IFA. Während der Internationalen Funkausstellung wurde es zum offenen Geheimnis und jetzt ist es Gewissheit: Die IFA wird es künftig jährlich geben. Durch diesen Schachzug will die weltgrößte Messe für Unterhaltungselektronik nicht allein ihre Bedeutung gegenüber der aufstrebenden US-Messe CES stärken und den schnelleren Zyklen für neue Produkteinführungen Rechnung tragen. In Zeiten zusammenwachsender Medien und Techniken gerät dadurch auch die CeBIT unter Druck.

Die Erfolge der beiden vergangenen Funkausstellungen und die dynamische Marktentwicklung in der Consumer Electronics-Branche (CE) mögen die Versuchung genährt haben, die IFA zu einem jährlichen Messe-Ereignis hochzurüsten. „Aber ob sich dieser Erfolg jährlich wiederholen lässt, ist fraglich", erklärt der Sprecher von Hitachi Europe in einer Umfrage des hightech presseclub unter führenden IFA-Ausstellern.

Aus dem Aufsichtsrat der gfu ist zu vernehmen, dass die asiatischen Firmen den IFA-Veranstalter geradezu zu diesem Schritt gedrängt hätten. Vertreter der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) meinen auch bei ARD und ZDF positive Signale für eine jährliche IFA-Beteiligung vernommen zu haben: „Auch private Sender prüfen konstruktiv.“

Doch: „In der Planung 2006 ist eine IFA bislang noch nicht berücksichtigt“, erklärt Pioneer Electronics Deutschland. „Angesichts einer Fussball-WM ist es fraglich ob noch genügend freie Budgets zur Verfügung stehen, um spontan eine IFA zu realisieren. „Der Messeauftritt vieler Firmen wird sich vermutlich verkleinern“, vermutet der Sprecher der Loewe AG. „Aber wir werden uns an der jährlichen IFA auf jeden Fall beteiligen.“ Aber die Fußball-WM ist nicht die einzige unbekannte Größe im IFA-Poker. 2006 läuft auch die weltgrößte Imaging-Messe. IFA und photokina liegen nur knapp drei Wochen auseinander. „Da wir uns an beiden Messen beteiligen, wäre das mit einem enormen Aufwand verbunden“, ist von Hitachi Europe zu vernehmen.

Quelle und Kontaktadresse:
hightech presseclub e.V. Pressestelle Eckerkamp 139 B, 22391 Hamburg Telefon: (0171) 7454546, Telefax: (0171) 7028080

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