Pressemitteilung | Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Hunde- und Katzenwelpen zu Tode experimentiert / Verdeckte Recherche in England offenbart extremes Leid

(Braunschweig) - Eine aktuelle verdeckte Recherche unseres britischen Partnervereins BUAV offenbart erneut die schockierende Grausamkeit, die tägliche Realität für Tiere in Versuchslabors in aller Welt ist. Gefilmt wurde heimlich in einem britischen Labor für Tierimpfstoffe der Firma Merck, Sharp und Dome (MSD) Animal Health, die an Hunde- und Katzenwelpen sowie anderen Tieren experimentiert.

Über acht Monate hinweg wurde in dem Labor dokumentiert, was den Tieren widerfährt. Das Leid der Tiere fängt schon lange vor den eigentlichen Versuchen an. Zu den körperlichen Qualen kommt das seelische Leid. So ist dokumentiert, dass schwangere Hundeweibchen angeliefert und die Hundewelpen viel zu früh ihren Müttern weggenommen wurden, um schließlich in Impfstofftests zu Tode zu kommen. Acht Wochen alte Katzenbabys wurden in das britische Labor importiert und erlitten durch die Versuche starken Gewichtsverlust, hohes Fieber und Geschwüre. In dem Video ist auch zu sehen, welch würdelosen Umgang fühlende Wesen hinter verschlossenen Labortüren erleben müssen. Ein Mitarbeiter sagte zu einem Katzenbaby: "Du bist fertig, Du kannst in den Mülleimer".

Allein während der Recherchearbeiten wurden 92 Beaglewelpen, 10 stillende Beaglemütter, mindestens 15 Katzenbabys sowie Kaninchen, Kälber und Hühner für eine fragwürdige Forschung geopfert.

Die aus hermetisch abgeriegelten Laboren an die Öffentlichkeit gebrachten Aufnahmen bestätigen erneut die Tatsache, dass Tierversuche unglaublich grausam sind und Tiere wie Wegwerfartikel behandelt werden. Zudem stellt sich einmal mehr die Frage nach der angeblichen Wissenschaftlichkeit des Tierversuchs. Ergebnisse, die auf Todesqualen basieren, können und dürfen in unserer modernen Gesellschaft nicht als gute Wissenschaft gelten.

Quelle und Kontaktadresse:
Ärzte gegen Tierversuche e.V. Pressestelle Güldenstr. 44a, 38100 Braunschweig Telefon: (0531) 60944791, Fax: (0531) 60944792

(cl)

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