Hurrikan Katrina / Malteser International wird sechs Monate bleiben
(Köln) - "Die Planungen für die Unterbringung der evakuierten Menschen aus New Orleans sowie für den Wiederaufbau sind jetzt durchdacht und angemessen", berichtet der am Sonntag (11. September) aus den USA zurückgekehrte Leiter der Not- und Katastrophenhilfe von Malteser International, Sid Johann Peruvemba. Die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten sei weitestgehend gedeckt, so Peruvemba. In der akuten Nothilfe organisierten die amerikanischen Malteser zahlreiche LKW-Ladungen mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln in die Katastrophenregion. Zudem konnte bereits Baumaterial für Übergangsunterkünfte geliefert werden.
"Problematisch ist es nach wie vor, die Aufenthaltsorte und individuellen Bedürfnisse der evakuierten Menschen zu erfassen, sowie sie zu registrieren. "Wir unterstützen das katholische Netzwerk der Diözese New Orleans bei der Sammlung von Daten: In den Gemeinden um Baton Rouge nehmen wir die Personalien der Evakuierten, darunter viele Mütter, Kinder und Menschen mit Behinderungen, auf", sagt Peruvemba. Das sei dringend notwendig für die weitere Planung - nicht nur im Hinblick auf Übergangslösungen, sondern auch für den geplanten Aufbau von längerfristigen Wohneinheiten mit sozialer Infrastruktur wie Schulen, Kindergärten u.s.w., an dem sich Malteser International mindestens die kommenden sechs Monate beteiligen wird.
Quelle und Kontaktadresse:
Malteser Hilfsdienst e.V.
Kalker Hauptstr. 22-24, 51103 Köln
Telefon: 0221/9822111, Telefax: 0221/9822119
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