IAA ist Gradmesser für Innovations- und Zukunftsfähigkeit der Branche
(München) - Zum Start der dritten IAA MOBILITY am 09. September in München betonen die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und die bayerischen Metall- und Elektro- Arbeitgeberverbände bayme vbm die Bedeutung einer zukunftsfähigen Automobilindustrie für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes. bayme vbm vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärt: „Die IAA MOBILITY ist Gradmesser für die weltweite Automobilindustrie, für Deutschland und für Bayern. Sie ist für die Unternehmen der Automobilwirtschaft im Freistaat die Möglichkeit, der Öffentlichkeit zu zeigen, dass sie die tiefgreifenden Transformationsprozesse erfolgreich bewältigen können. Wir setzen darauf, die Zukunft mit starken regionalen Netzwerken aktiv zu gestalten.“
In dem Zuge machen bayme vbm vbw klar, dass die Automobilindustrie den Wandel nur meistern kann, wenn in einem unsicheren globalen Umfeld zumindest am Standort investitions- und innovationsfreundliche Rahmenbedingungen geboten werden. „Die IAA MOBILITY zeigt die Innovationsfähigkeit der Branche, offenbart aber auch, dass sie tief in einem sehr fordernden Transformationsprozess steckt“, erklärt Brossardt und ergänzt: „Wir als Verbände unterstützen im Rahmen des Verbundprojekts ‚transform.by‘ gemeinsam mit den Sozialpartnern die Betriebe bei der Erhaltung ihrer Zukunftsfähigkeit – vor allem mit Blick auf die Qualifizierung. Gerade in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bieten die Transformationsnetzwerke Orientierung für die Branche. Es ist daher sehr erfreulich, dass die Bundesregierung die Förderung fortsetzt.“
Aus Sicht von bayme vbm vbw braucht es darüber hinaus eine grundlegend neue Standortpolitik, um die Transformation in der Automobilindustrie erfolgreich zu stemmen. „Die Automobilindustrie ist mit massiven geopolitischen Unsicherheiten wie der schwierigen außenwirtschaftlichen Lage durch die US-Handelspolitik und der Konkurrenz aus China konfrontiert – gleichzeitig hat sie mit strukturellen Herausforderungen am Standort zu kämpfen. Neben spezifischen Unterstützungsmaßnahmen für die Betriebe dürfen wir das große Ganze nicht vergessen: Unser Industriestandort muss wieder attraktiv und wettbewerbsfähig werden. Überbordende Bürokratie, hohe Energie- und Arbeitskosten sowie zu hohe Unternehmenssteuern hemmen die Investitionslust der Betriebe weiterhin massiv. Die neue Bundesregierung muss jetzt zeigen, dass sie es ernst meint mit der Wirtschaftswende. Wichtig ist, dass die angekündigten Maßnahmen nun zügig umgesetzt werden,“ so Brossardt abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., Max-Joseph-Str. 5, 80333 München, Telefon: 089 55178-100