Pressemitteilung | IG BAU - Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

IG BAU-Jugend will politische Bildungsarbeit verstärken

(Frankfurt am Main) – Die Jugendorganisation der IG Bauen-Agrar-Umwelt plant als Schwerpunkt der Jugendarbeit für das nächste Jahr, die politische Bildungsarbeit zu verstärken. „ Die IG BAU-Jugend stellt mit Schrecken fest, wozu Jugendliche fähig sind, wenn sie keine Arbeit haben und keine Chance auf Integration in die Gesellschaft bekommen.“ sagte der Bundesjugendsekretär der Gewerkschaft, Sven Gehrdau.

Als Gründe für die Gewaltausbrüche in Frankreich gelten Armut, Rassismus und Massenarbeitslosigkeit, die besonders die Zuwandererkinder in den Trabantenstädten betreffen. Soziologen warnen schon länger vor Eskalation, da die Vorstädte seit etwa 20 Jahren politisch vernachlässigt würden und die darin lebenden Jugendlichen in Parallelwelten abdriften. „Jugendliche in Deutschland dürfen sich nicht ausgeschlossen fühlen“, mahnte der Bundesjugendsekretär.

Die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt will deshalb ihrer Jugend die Möglichkeit bieten sich weiterzuentwickeln. Sven Gehrdau hält dabei persönliche Bildung für ebenso unabdingbar wie ein Verständnis für die eigene Rolle in der Ökonomie als wichtige Voraussetzung zur Schulung Jugendlicher in betrieblicher Interessenvertretung.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Bundesvorstand Sigrun Heil, Pressesprecherin Olof-Palme-Str. 19, 60439 Frankfurt Telefon: 069/95737-0, Telefax: 069/95737-800

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