IG BAU startet Arbeitnehmerbegehren: Alternativen für eine soziale Politik
(Frankfurt am Main) - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) schließt sich dem von IG Metall und anderen Gewerkschaften initiierten Arbeitnehmerbegehren für eine soziale Politik an. Wie der IG BAU-Bundesvorsitzende Klaus Wiesehügel am Montag (21. Juni) auf einer Vorstandssitzung der Gewerkschaft erklärte, werden in dem Aufruf "die vorhandenen Alternativen zur derzeitigen Politik" genannt, für die sich die Gewerkschaften einsetzen. Die IG BAU werde das Arbeitnehmerbegehren im Rahmen ihrer Kampagne "Ohne Regeln geht es nicht" in die Betriebe und auf die Baustellen tragen: "Wir wollen der um sich greifenden Ratlosigkeit und Politikverdrossenheit etwas entgegensetzen", sagte Wiesehügel.
Die Forderungen der Gewerkschaften nach einem Politikwechsel, für ein umweltverträgliches Wachstum, mehr Beschäftigung, Chancengleichheit und Solidarität richten sich gegen eine "große Koalition des Sozialabbaus im Bundestag", so Wiesehügel: "Wir erleben bittere Armut bei den Menschen, die keine Arbeit haben, weshalb sollen diese Menschen eine Politik verstehen oder gar akzeptieren, die solche Verhältnisse nicht nur toleriert, sondern aktiv fördert?" Das Arbeitnehmerbegehren richte sich deshalb auch an die Millionen Arbeitslosen und Rentner, "die mit der neoliberalen Politik des Abbaus von sozialen Rechten und Leistungen nicht einverstanden sind", betonte der IG BAU-Vorsitzende.
Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Bundesvorstand
Olof-Palme-Str. 19, 60439 Frankfurt
Telefon: 069/95737-0, Telefax: 069/95737-800
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