Pressemitteilung | Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (VME)

IG Metall-Forderung nach kürzeren Arbeitszeiten gefährdet Arbeitsplätze in Berlin und Brandenburg! / Völlig verfehlte Debatte verunsichert Unternehmen und Beschäftigte

(Berlin) - Der Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (VME) hat die Forderung der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen nach kürzeren Arbeitszeiten als unverantwortlich zurückgewiesen. Damit löst die Gewerkschaft in den Neuen Bundesländern eine Debatte zur Unzeit aus.

VME-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck sagte: "Unsere Betriebe verhalten sich in der Wirtschafts- und Finanzkrise äußerst verantwortungsvoll. Trotz stark gestiegener Lohnstückkosten unternehmen sie alles, um ihre Stammbelegschaften zu halten. Jetzt gefährdet die IG Metall mit ihrer Forderung die Erfolge, welche die Unternehmen der M+E-Industrie im harten internationalen Wettbewerb erreicht haben. Mit einer solchen Arbeitszeitverkürzung würde sich die Wettbewerbsposition der Unternehmen in unserer Region mit den Ländern in Mittel und Osteuropa erheblich verschlechtern."

In diesem Zusammenhang wies Amsinck darauf hin, dass in der M+E-Industrie in Berlin und Brandenburg seit 2005 insgesamt 10.000 neue Arbeitsplätze entstanden sind. Diese konnten bisher weitgehend gehalten werden, obwohl deutlich weniger produziert werden kann, die Lohnstückkosten also erheblich angestiegen sind.

Weiter sagte Amsinck: "Ich erwarte von der IG Metall in Berlin und Brandenburg, dass sie in der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit die M+E-Unternehmen in der Region und ihre Beschäftigten nicht mit einer völlig verfehlten Debatte verunsichert."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (VME) Pressestelle Am Schillertheater 2, 10625 Berlin Telefon: (030) 31005-0, Telefax: (030) 31005-166

(el)

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