Pressemitteilung | Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK)

IHK: Ideologischer Eifer statt Sachverstand

(Berlin) - Die Absage der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an die Deutsche Bahn als möglicher Betreiber der Flughafens Tempelhof ist für die IHK Berlin nicht nachvollziehbar. „Statt die wirtschaftlichen Chancen eines Weiterbetriebs zu ergreifen, sucht Rot-Rot ständig nach neuen Gründen, um den innerstädtischen Airport schließen zu können“, kritisierte heute (16. April 2007) der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Christian Wiesenhütter. Da gehe es um juristische Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Bau des Flughafens BBI, um finanzielle Defizite, um Umweltschutzgründe und nun um angeblich nicht benötigte Kapazitäten.

„Statt aus ideologischem Eifer auf stur zu schalten, sollte der Senat lieber Vorschläge für die Zukunft von Tempelhof als Sonderflughafen für kleine Geschäftsflieger unterbreiten“, forderte Wiesenhütter. Eine solche Nutzung stelle in keiner Weise irgendeine Konkurrenz zum Flughafen BBI dar. Im Gegenteil - Tempelhof wäre eine sinnvolle Ergänzung zu BBI und böte einzigartige Möglichkeiten für Investoren. Wiesenhütter: Solche Konzepte sollten wenigstens seriös geprüft werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK) Pressestelle Fasanenstr. 85, 10623 Berlin Telefon: (030) 315100, Telefax: (030) 31510278

(el)

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