Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

"Immer mit Herzblut: Ärzte - niemals Feierabend" zeigt brisante Situation im deutschen Gesundheitssystem auf

(Berlin) - "Immer mit Herzblut: Ärzte - niemals Feierabend" lautet der Titel des Filmbeitrages aus der ZDF-Reihe "37 Grad", den der Hartmannbund in diesem Jahr mit dem Film- und Fernsehpreis auszeichnet. Im Zentrum der Gemeinschaftsproduktion von Spiegel TV und ZDF steht das zurzeit politisch hoch brisante und heiß diskutierte Thema vom "Ärztemangel in Deutschland".

Der Vorsitzende des Hartmannbundes wird die Auszeichnung im Rahmen der Hauptversammlung am 28. Oktober in Potsdam an Robert Wortmann, den Autor der Reportage, überreichen. In der Laudatio heißt es: "Hinter dem beziehungsreichen Titel verbirgt sich mehr als das Klischee vom engagierten und nimmermüden Menschenfreund. Der Autor schafft es, brennende politische Fragen der medizinischen Versorgung anhand zweier typischer Protagonisten unaufgeregt realistisch aufzuzeigen: Die junge Herzchirurgin ist ebenso engagiert wie der Allgemeinmediziner im Rentenalter, fühlt sich aber in der Klinik, die ihr eine Familienplanung wohl nicht ermöglichen wird, genauso brutal ausgebeutet wie der Landarzt, der nicht aufhören darf, weil die Politik den Schwächen des Gesundheitssystems nichts entgegensetzt. In einprägsamer Bildsprache und pointierten Situationen erzählt der Film, was die Demografie erwarten lässt."

Der Film- und Fernsehpreis des Hartmannbundes wurde 1966 als ideeller Preis gestiftet und soll einen Ansporn setzen, dass "die großen, mit dem lebenden Bild arbeitenden Massenmedien in ihrer Darstellung der Wirklichkeit ärztlichen Handelns Rechnung tragen." Der Preis wird 2011 zum 39. Mal verliehen.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Pressestelle Schützenstr. 6a, 10117 Berlin Telefon: (030) 2062080, Telefax: (030) 20620829

(cl)

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