Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Ingenieure sind keine Lehrer / Wirtschaftsjunioren kritisieren Schavan-Vorschlag

(Berlin) - Die Wirtschaftsjunioren Deutschland sprechen sich gegen den Vorschlag von Bildungsministerin Schavan aus, Fachkräfte als Lehrer einzusetzen. "Ingenieure sind keine Lehrer und die Wirtschaft kann nicht die mangelhafte Bildungspolitik der Bundesregierung ausgleichen", sagt Stefan Kirschsieper, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. "Wir haben in unseren Unternehmen einen Mangel Fachkräftemangel und können auf niemanden verzichten."

Trotzdem sind sich die jungen Unternehmer ihrer Verantwortung bewusst. "Gerade wir als junge Unternehmer tun, was wir können, um den Schulen unter die Arme zu greifen", sagt Kirschsieper. Allein die Wirtschaftsjunioren organisieren deutschlandweit Bildungsprojekte, mit denen sie in jedem Jahr rund 200.000 Schüler erreichen. "Unsere Mitglieder sind jeden Tag in Deutschlands Schulen unterwegs, um Bewerbungstrainings zu machen, Jugendliche auf den Job vorzubereiten und Schülern einen Einblick in das Berufsleben zu geben", erläutert Kirschsieper. "Wir machen gezielt das, was Lehrer aufgrund ihrer Ausbildung nicht leisten können, aber wir machen keinen Fachunterricht."

Gleichzeitig mahnen die Wirtschaftsjunioren seit langem Reformen im Bildungssystem an. "Wenn wir nicht schnell konstruktive Vorschläge aus der Politik und eine echte Reform des Bildungswesens bekommen, stehen wir in unserem Unternehmen vor echten Problemen, weil uns der qualifizierte Nachwuchs ausgeht", sagt Kirschsieper.

Zu den bildungspolitischen Positionen und Projekten der Wirtschaftsjunioren Deutschland:

http://www.wjd.de/struktur/org_cms/download_detail.php?id=2774&WJDSESSID=d9af73a877c8b9389a2765c3c1f79e8b.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Corinna Trips, Pressesprecherin Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 203081516, Telefax: (030) 203081522

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