Initiative zur Schaffung neuer Ausbildungsplätze greift nachhaltig / Vorjahresniveau konnte in Bremen gehalten werden
(Bremen) - Die Initiative der bremischen Unternehmen und der Handelskammer zur Schaffung neuer Ausbildungsplätze greift nachhaltig. Trotz der unverändert angespannten konjunkturellen Lage ist die aktuell eingetragene Zahl neuer Ausbildungsverträge in Bremen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nicht zurückgegangen. So kann die Handelskammer zum Stichtag 31. März 2004 bei den gewerblich-technischen Berufen mit 296 Neueintragungen Gleichstand mit dem Vorjahr verzeichnen. In den kaufmännischen Berufen ist derzeit mit insgesamt 619 neu eingetragenen Ausbildungsverträgen nur ein leichter Rückgang gegenüber 2003 zu vermerken.
Bereits im vergangenen Jahr ist es durch die zahlreichen Ausbildungsinitiativen der Handelskammer gemeinsam mit den Partnern im Bündnis für Arbeit und Ausbildung gelungen, nach einem schwachen Start im Frühjahr 2003 das Ausbildungsjahr letztlich doch mit einem Zuwachs von rund zwei Prozent an neuen Ausbildungsverhältnissen abzuschließen. Damit lag Bremen spürbar über einem bundesweiten Plus von 0,7 Prozent.
Angesichts der grundsätzlich positiven Entwicklung in schwierigem Umfeld wird die Handelskammer ihre Initiative zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze auch 2004 konsequent fortsetzen beispielsweise vor Abschluss des Ausbildungsjahres 2004 wieder mit einem Ausbildungsplatzendspurt, einer Aktion, zu der alle bis dahin unversorgten Jugendlichen in die Handelskammer eingeladen werden. Ziel wird sein, möglichst allen ausbildungsfähigen Schulabgängern einen Ausbildungsplatz zu vermitteln. Vor wenigen Tagen hat Handelskammer-Präses Dr. Patrick Wendisch außerdem mehr als 3000 Briefe an Bremer Unternehmen verschickt, in denen er appellierte, in der Ausbildungsbereitschaft nicht nachzulassen und weitere Ausbildungskapazitäten zu suchen.
Unübersehbar bleibt, dass gerade die mittelständischen Unternehmen dringend positive Perspektiven und Entlastungen benötigen. Viele Betriebe würden mehr ausbilden, wenn es die wirtschaftliche Situation zuließe und geeignete Bewerber vorhanden wären. Die Diskussionen um die Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe hat diese Situation zusätzlich verschärft. Daher ist es nach Ansicht der Handelskammer völlig unsinnig, an einer solchen Abgabe festzuhalten, zumal bezeichnend sei, dass schon im Vorfeld immer mehr Bundesministerien, Länderregierungen und Kommunen Ausnahmereglungen für ihren eigenen Verantwortungsbereich forderten.
Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen
Dr. Stefan Offenhäuser, Public Relations
Am Markt 13, 28195 Bremen
Telefon: 0421/36370, Telefax: 0421/3637299
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