Interdisziplinärer Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Tag der Technischen Orthopädie

(Dortmund) - Zum 11. Mal lädt der Tag der Technischen Orthopädie (TTO) im Rahmen der Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) e. V. zum Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Experten aus Orthopädie-Technik, Therapie und Medizin ein, um die Hilfsmittelversorgung für Patienten zu verbessern.

Am 26. April 2024 bietet der TTO in Baden-Baden in drei Sessions Einblicke in die Versorgung von Patienten nach dem neuesten Stand der Technik bei Skoliose, nach Amputation und beim Sport.

"Entscheidend für den Erfolg einer Hilfsmittelversorgung ist die enge Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen und Berufe im Gesundheitswesen", erklärt Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT). "Grundlage für eine gute Zusammenarbeit ist der kontinuierliche fachliche Austausch zwischen Ärzten, Orthopädie-Technikern, Orthopädie-Schuhtechnikern und Physiotherapeuten. Nur so können wir gemeinsam mehr Teilhabe und Lebensqualität für Menschen, die auf individuelle Hilfsmittel angewiesen sind, erreichen." Der "Tag der Technischen Orthopädie" ist eine Initiative des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) in Kooperation mit der Vereinigung Technische Orthopädie (VTO) und der Initiative´93.

Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Deutsche Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung e. V. (DGIHV) und die Landesverbände Orthopädie- und Orthopädieschuhtechnik Baden-Württemberg.
Im Fokus der ersten Session des TTO am 26. April 2024 steht der Fachaustausch über Korsettbehandlung bei idiopathischer Skoliose inklusive Physiotherapie, Digitalisierungsprozessen bei der Korsettversorgung und der Kommunikation mit den Kostenträgern. Eine gemeinsame Session der Kooperationspartner BIV-OT, der VTO, der DGIHV und des Vereins zur Qualitätssicherung in der Armprothetik e. V. (VQSA) widmet sich dem Thema Osseointegration - angefangen von der Biomechanik über Anwendungsbereiche und Versorgungssicherheit bis hin zu Schafttechniken in Prothesen. Die dritte Session, organisiert vom BIV-OT und der VTO, dreht sich um Versorgungen im Sport. Experten stellen verschiedene Sportschuhmodelle vor und geben Einblicke in die Behandlung von Überlastungsschäden bei Profifußballern. Zudem wird die Nutzung von Prothesen im Leistungssport diskutiert und die Frage aufgeworfen, inwieweit Einlagen als eine Form des Techno-Dopings angesehen werden können.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV OT) Kirsten Abel, Leiterin Verbandskommunikation Reinoldistr. 7-9, 44135 Dortmund Telefon: (0231) 5570500, Fax: (0231) 55705040

(mw)