Pressemitteilung | Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Internationales Kulturprogramm gegen den Hunger in der Welt / Deutsche Welthungerhilfe warnt auch vor den Folgen des Klimawandels

(Berlin) - Anlässlich des 40jährigen Bestehens der Deutschen Welthungerhilfe präsentieren von September bis Dezember 2002 Berliner Konzerthäuser, Bühnen und Museen ein internationales Kultur- und Veranstaltungsprogramm und unterstützen damit das Anliegen der Organisation. Höhepunkt wird ein musikalisch-literarischer Festakt am 14. November im Berliner Ensemble sein, an dem auch der Schirmherr der Welthungerhilfe, Bundespräsident Johannes Rau, sowie prominente Künstler aus aller Welt teilnehmen werden.

Am 29. September ist die Deutsche Welthungerhilfe außerdem Partner des Berlin-Marathons; am 13. Oktober findet in den Museen Dahlem eine besondere Modenschau statt: Mit Stoffen aus drei Partnerländern der Welthungerhilfe haben renommierte deutsche Modeschulen außergewöhnliche Modelle gestaltet, die in Dahlem vorgestellt und prämiert werden. Die Berlin Star Singers geben am 18. Oktober im Französischen Dom ein Soul- und Gospelkonzert; das Soweto String Quartet spielt am 15. November in der ufaFabrik, und The Berlin Philharmonic Jazz Group widmet ihr diesjähriges Winterkonzert am 4.12. in der Philharmonie der Welthungerhilfe.

Anlässlich der Vorstellung der Veranstaltungsreihe hat die Deutsche Welthungerhilfe erneut auf den Anstieg von humanitären Notsituationen in diesem Jahr hingewiesen, die durch Klimaextreme verursacht wurden. Insgesamt 67 Notsituationen wurden den Vereinten Nationen bislang in diesem Jahr gemeldet, davon gingen 46 auf extreme Wetterverhältnisse zurück. Dies sei ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren, sagte der Generalsekretär der Organisation, Volker Hausmann, am 28. August in Berlin.

Angesichts der jüngsten verheerenden Hochwasser in Europa und Asien betonte Hausmann, dass alle Experten noch schlimmere Flutkatastrophen voraussagten. Aber anders als in Mitteleuropa treffe der Klimawandel in den Entwicklungsländern vor allem die ärmsten Menschen. Schon jetzt seien dort auch erheblich mehr Menschen betroffen. Für weltweit tätige Hilfsorganisation würden sich dadurch zusätzliche neue Anforderungen stellen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Welthungerhilfe e.V. Adenauerallee 134 53113 Bonn Telefon: 0228/22880 Telefax: 0228/220710

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