Jahresgespräch SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen setzt Impulse für modernen Unterricht
(Wetzlar. Gießen) - Unterricht, der nur aus Belehrung und dem Abarbeiten von Aufgaben besteht, wird den Anforderungen der heutigen Zeit nicht mehr gerecht. Welche Veränderungen deshalb nötig sind, war Thema des diesjährigen SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen Jahresgesprächs. Unter dem Titel „Schulen sind keine Kühlschränke“ kamen über 60 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gießen zusammen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Impulsvortrag von Klaus Oehmann. Er ist Fachleiter am Europa-Studienseminar für berufliche Schulen in Gießen und machte in seiner Präsentation deutlich, dass zeitgemäßer Unterricht neue Formen des Lernens brauche und, dass besonders Lernaufgaben dabei eine ganz zentrale Rolle einnehmen. „Methodenzauber, banale Apps und endlose Konferenzen – das System rund um die Pädagogik bläht sich immer stärker auf. Stattdessen sollten Schülerinnen und Schüler sich viel stärker mit real existierenden Problemen auseinandersetzen und eigene Lösungswege entwickeln“, so Oehmann. Er hob zudem hervor, dass sich Schule zu einem echten Lebens- und Erfahrungsraum für die Lernenden entwickeln müssten, in dem theoretisches Wissen durch die praktische Anwendung lebendig und nachvollziehbar werde. Schließlich sei die Schule für Menschen da und nicht die Menschen für Schule.
Neben des Vortrags folgte im Programm ein gemeinsamer Rückblick auf die Erfolge des vergangenen Jahres. Dabei wurde deutlich, wie vielfältig die Aktivitäten von SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen in der Region waren und wie intensiv Schulen und Unternehmen dadurch zusammengearbeitet haben. Ein weiterer Programmpunkt war die Ehrung des ehrenamtlichen Sprechers Hendrik Partscht, für 10 Jahre Mitarbeit bei SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen.
Sascha Ruhweza, Sprecher SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen, ist begeistert von dem positiven Feedback der teilnehmenden Lehrkräfte: „Wir haben alle eindrucksvoll gesehen, wie innovative Schulentwicklung aussehen kann. Durch seine vielfältigen Tätigkeitsbereiche in Schule, Universität und in der Lehrerbildung ist es Klaus Oehmann gelungen, sämtliche Aspekte innovativer und praxisorientierter Schulentwicklung zu beleuchten und die Anwesenden aus Schule und Wirtschaft in eine vielseitige Fachdiskussion einzubinden."
Auch Sebastian Höhn, Referent von SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen, ist sich sicher: „Es ist wichtig, dass sich Schulen weiterentwickeln. Sie sollten Orte sein, an denen junge Menschen Erfahrungen sammeln, die sie für ihr späteres Leben wirklich brauchen. Das gelingt nur, wenn wir den Unterricht anpassen und Kinder aktiv und selbstständig arbeiten lassen. Der Abend hat gezeigt, wie kreativ Schulen bereits an neuen Formen des Lernens arbeiten und wie wichtig es ist, wenn Lehrkräfte ihre Erfahrungen miteinander teilen.“
Quelle und Kontaktadresse:
VhU - Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. - Geschäftsstelle Mittelhessen, Janina Hill, Pressesprecher(in), Elsa-Brandström-Str. 5, 35578 Wetzlar, Telefon: 06441 7008-0
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