Jahrestag ist untrennbar mit den Werten "Freiheit, Demokratie und Soziale Marktwirtschaft" für ganz Deutschland verbunden

(München) - Am 3. Oktober jährt sich die deutsche Wiedervereinigung zum 32. Mal. Zum Tag der Deutschen Einheit betont die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., dass mit dem Datum untrennbar Werte wie Freiheit, Demokratie und die Soziale Marktwirtschaft für ganz Deutschland verbunden sind. "Und damit wurde auch ein Meilenstein für die jahrzehntelange gute Entwicklung in ganz Europa gelegt", sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

"Auch der Aufbau der neuen Bundesländer ist dadurch gelungen. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Ostdeutschland hat sich zwischen 1991 und 2021 - trotz zwischenzeitlicher Einbrüche durch Finanzkrise oder Corona-Pandemie - nahezu verdoppelt", so Brossardt weiter. Auch Bayern profitiert massiv vom Wegfall der Mauer und den offenen Grenzen. So ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Bayern seit 1991 um fast 65 Prozent gestiegen, das ist ein durchschnittliches Wachstum von 1,7 Prozent pro Jahr. Brossardt: "Die Einheit war damit auch für Bayern wirtschaftlich der Wendepunkt." Zum Vergleich: Bundesweit nahm das BIP um 44 Prozent bzw. 1,2 Prozent pro Jahr zu, in den westdeutschen Ländern um 39 bzw. 1,1 Prozent.
Das enge Zeitfenster für die Wiedervereinigung ist genutzt worden. Brossardt: "Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zeigt: Mit der heutigen politischen Führung in Russland wäre eine Wiedervereinigung undenkbar gewesen. Für die Weitsicht der damaligen Staatenlenker sind wir dankbar. Heute stehen wir vor einer geopolitischen und geoökonomischen Zeitenwende. Umso wichtiger ist es, dass wir in Europa und der westlichen Welt zusammenstehen und unsere demokratischen Werte verteidigen. Klar muss auch sein, dass Deutschland mehr sicherheitspolitische Verantwortung übernehmen muss."

Der Dreiklang Freiheit, Demokratie und Soziale Marktwirtschaft ist nach Überzeugung der vbw der Garant für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und für den Wohlstand der Bürgerinnen und Bürger. "Daran müssen wir uns in Zukunft wieder stärker orientieren", so Brossardt abschließend.

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(mw)