Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Jetzt nicht hinschmeißen / Wirtschaftsjunioren Deutschland fordern weitere Arbeit an der Großen Koalition/ WJD-Bundesvorsitzender Westhoff: Disziplin statt Schönwetterdemokratie

(Berlin) - „Die Parteien setzen die Fundamente unserer Demokratie aufs Spiel. Der aktuelle Auftrag der Wähler lautet nicht: Überlegt doch mal, ob ihr mögt und miteinander könnt. Er lautet: Macht es. Wir können nicht so lange wählen, bis das Ergebnis den Parteien genehm ist.“ Das sagte Thorsten Westhoff, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland, heute in Berlin zur aktuellen Krise bei den Koalitionsverhandlungen und zur kursierenden Idee nochmaliger Neuwahlen. „Wenn wir nicht einmal die paar Regentropfen unbeschadet überstehen, haben wir tatsächlich eine Schönwetterdemokratie“.

Demokratische Disziplin bedeute nicht, so Westhoff weiter, darauf zu warten, bis man seinen Willen bekomme, und andernfalls zu gehen. Wer jetzt die Sache hinschmeiße, sei nie bereit gewesen, sich einzubinden. Den Parteien sollte es leicht fallen, solche unsicheren Kantonisten zu ersetzen.

Richtig aber sei auch, dass jetzt nicht die Zeit sei, in und zwischen den Parteien neue Flügelkämpfe vom Zaun zu brechen: „Die Bürger erwarten von den Verhandlungspartnern, dass sie der schwierigen Lage unserer Wirtschaft, der öffentlichen Haushalte, unserer Bildungs- und Sozialsysteme und vor allem der dramatischen Lage auf dem Arbeitsmarkt gerecht werden. Niemandem ist damit gedient, wenn Populismen an die Stelle von Einsparungen und Reformen treten. Der Realität können wir nicht entrinnen“.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Dr. Thomas Klugkist, Pressesprecher Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 203081516, Telefax: (030) 203081522

(tr)

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