Pressemitteilung | Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) - Bundesstelle

Jugendarbeit in der Pandemie ermöglichen! / BDKJ-Hauptversammlung 2021 betont: Katholische Jugendverbandsarbeit ist systemrelevant.

(Düsseldorf) - Die katholischen Jugendverbände machen sich dafür stark, dass in der Corona-Pandemie die Interessen und das Wohlergehen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Fokus gerückt wird. Um dies zu ermöglichen sind Freiräume für Kinder und Jugendliche unabdingbar.

Die BDKJ Hauptversammlung 2021 hat soeben einstimmig beschlossen, sich dafür einzusetzen, jugendverbandliche Angebote und Freiräume zur Persönlichkeitsentwicklung für Kinder und Jugendliche auch während der Corona-Pandemie zu ermöglichen.

"Ein weiterer Sommer ohne Jugendfreizeiten, Zeltlager oder "Jugendleiter-Card"-Schulungen wäre eine Katastrophe für Kinder und Jugendliche" so BDKJ-Bundesvorsitzende Lisi Maier. "Wir brauchen endlich Perspektiven und Rechtssicherheit, damit Jugendarbeit im Sommer entsprechend den Landesverordnungen möglich ist!" Hierfür ist es insbesondere wichtig, dass auch der Einsatz von Corona-Tests in aktuellen Förderprogrammen bedacht und gefördert wird. Außerdem müssen aus Sicht des BDKJ das ehrenamtliche Engagement und die Freiwilligendienste schnell und zielgerichtet durch das Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" unterstützt werden.

Der Dachverband der katholischen Jugendverbände betont in seinem Beschluss: Über den Sommer hinaus braucht es eine Zusage der politischen Entscheider*innen zur Jugendverbandsarbeit. "Wenn Schulen wieder geöffnet werden, muss auch die Jugendarbeit mit verantwortungsvollen Konzepten als komplementärer Lern- und Entwicklungsort wieder möglich sein. Freiräume zur Persönlichkeitsentwicklung sind nicht verhandelbar!", betont BDKJ-Bundesvorsitzende Lisi Maier.

Auch im Bereich Ausbildung fordert der BDKJ verbindliche Zusagen: "Es muss sichergestellt werden, dass alle Auszubildenden ihre Ausbildung abschließen können." Zur Unterstützung braucht es aus Sicht des BDKJ eine Absicherung der Angebote der Jugendberufshilfe und des Jugendwohnens. "Es muss verhindert werden, dass es aufgrund der schwierigen Situation zu Lücken im Ausbildungsmarkt kommt", verdeutlicht Lisi Maier.

"Als katholische Jugendverbände sind wir auch in der globalen Pandemie in Kontakt mit unseren Partnerorganisationen weltweit. Wir werden nur solidarisch durch diese Krise kommen", betont Lisi Maier stellvertretend für den BDKJ-Bundesvorstand. "Dafür ist eine Absicherung bilateraler Begegnungen und die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene insbesondere unerlässlich."

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Christian Schnaubelt, stellv. Pressesprecher Carl-Mosterts-Platz 1, 40477 Düsseldorf Telefon: 0211 46930, Fax: 0211 4693120

(mj)

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