Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

„Junge Ärzte“ im Hartmannbund fordern adäquates Einstiegsgehalt für Ärzte im TVöD / Entgeltgruppe 13 für Nachwuchsärzte nicht akzeptabel

(Berlin) - Als „skandalös“ bezeichnete Dr. med. Uwe Mauz, Vorsitzender des Arbeitskreises „Junge Ärzte“ im Hartmannbund, das Vorhaben der Arbeitgeber, Jungärzte nach TvöD in die Entgeltgruppe 13 einzugruppieren. „Wenn der Einstieg für Nachwuchsärzte in der Entgeltgruppe 13 liegt, wird die Abwanderung von jungen Kollegen ins Ausland geradezu provoziert. Das Einstiegsgehalt für alle Ärzte muss Entgeltgruppe 14 Stufe 1 sein, sonst wird ein falsches Signal gesetzt.“ Das erklärte Ziel des Tarifvertrages, jungen Berufsanfängern einen guten Start zu ermöglichen, sei unter diesen Voraussetzungen deutlich verfehlt, urteilt Mauz.

Die „Jungen Ärzte“ im Hartmannbund fordern ein Einstiegsgehalt, so der Arbeitskreis-Vorsitzende, das die ärztliche Verantwortung, Arbeitsbelastung und Ausbildung widerspiegelt und ein realistischer Anreiz ist, den Arztberuf in Deutschland auszuüben. Ebenso wichtig ist die Forderung, im Laufe des ärztlichen Berufslebens keine Rückstufungen hinnehmen zu müssen, weder bei Wechsel des Vertrages, des Arbeitsplatzes oder nach der Elternzeit. „Solange nicht nur jede neu angenommene Stelle, sondern auch jeder neu verfasste Arbeitsvertrag, also auch Folgeverträge einer befristeten Stelle, die Zurückstufung innerhalb der Entgeltstufen bedeutet, ist dieser Tarifvertrag für Ärzte nicht tragbar, da er die Besonderheiten der ärztlichen Berufslaufbahn nicht in Betracht zieht,“ stellt Mauz fest.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin Telefon: 030/2062080, Telefax: 030/20620829

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