Junge Philologen zur Tarifsituation in Sachsen-Anhalt: Einstellungsperspektiven für angehende Gymnasiallehrer erhalten!
(Berlin) - Die Jungen Philologen im Deutschen Philologenverband (DPhV) sehen die Gefahr, dass durch die Kündigung des Tarifvertrages für Lehrer in Sachsen-Anhalt auf Jahre hinaus keine Lehrer mehr am Gymnasium eingestellt werden können. Das hätte zwangsläufig zur Folge, dass die Kollegien an den sachsen-anhaltinischen Gymnasien vergreisten, während junge Kollegen in andere Bundesländer abwandern müssten.
In dieser Situation ist es dringend geboten, dass die Verhandlungspartner ihre Verantwortung den Schülern und den jungen Kollegen gegenüber wahrnehmen und einen Anschlusstarifvertrag vereinbaren, so David-Samuel Di Fuccia, Vorsitzender der Jungen Philologen.
Durch einen tariflosen Zustand würde die Konsolidierung der letzten Jahre im sachsen-anhaltinischen Schulsystem leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Denn trotz aller finanziellen und demografischen Probleme ist es dem Land Sachsen-Anhalt in der Vergangenheit gelungen, einen Einstellungskorridor für junge Lehrer einzurichten. Damit konnte zum einen der eigene Bedarf gedeckt und zum anderen den jungen Gymnasiallehrern eine Einstellungsperspektive geboten werden. An diesen Maßstäben wird sich ein Anschlusstarifvertrag messen lassen müssen, sagte Di Fuccia.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Philologenverband e.V. im DBB
Eva Hertzfeldt, Pressesprecherin
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