Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. - Hauptstadtbüro

Kabinettsentwurf zum E-Health-Gesetz: FVDZ lehnt verpflichtende Nutzung einer Telematikinfrastruktur ab - / Blaschke: Ärzte und Zahnärzte müssen selbst entscheiden können!

(Berlin) - Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) lehnt die im Kabinettsentwurf eines Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (E-Health-Gesetz) enthaltene verpflichtende Nutzung einer Telematikinfrastruktur und die damit verbundenen Sanktionsmechanismen ab. "Ein freiberuflicher Zahnarzt muss selbst darüber entscheiden können, welche Kommunikationswege er in seiner Praxis nutzen möchte", erklärt die FVDZ-Bundesvorsitzende Kerstin Blaschke.

Der Gesetzgeber bleibe mit seinem Entwurf den Beweis schuldig, dass eine bessere und effizientere Versorgung und ein breiterer Zugang zu medizinischer Expertise, insbesondere auch in ländlichen Regionen erzielt werde. Der bisherige und zukünftig zu erwartende sehr hohe finanzielle Aufwand stehe für den FVDZ in keinem Verhältnis zum suggerierten Nutzen. Auch die Sicherheit der Patientendaten betrachtet der Verband weiterhin als nicht gewährleistet.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V., Hauptstadtbüro Auguststr. 28, 10117 Berlin Telefon: (030) 243427-0, Fax: (030) 243427-67

(sy)

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