Kannegiesser: Wir brauchen mehr Vielfalt in der Arbeitszeit / Kannegiesser zu einer Übertragung der tariflichen Arbeitszeit von 38 Wochenstunden aus Ostdeutschland auf die westdeutschen Tarifgebiete
(Köln) - Eine Übertragung der tariflichen Arbeitszeit von 38 Wochenstunden aus Ostdeutschland auf die westdeutschen Tarifgebiete gehört nicht zu meinen Zielen, erklärte der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall Martin Kannegiesser zu einem Bericht der Tageszeitung Die Welt über einen angeblichen Diskussionsvorschlag des Verbandes der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie (VSME), mit diesem Inhalt.
Richtig ist, wir brauchen mehr Vielfalt in der Arbeitszeit. Deshalb gehört das Thema Arbeitszeit stärker als bisher in die Gestaltungsbefugnis der Unternehmen. Die Tarifverträge sollen dafür einen Rahmen vorgeben und nicht ein bestimmtes Modell festlegen, erklärte Kannegiesser.
Aktuell stehe die Arbeitszeit aber nicht auf der tarifpolitischen Agenda von Gesamtmetall, da die Manteltarifverträge in den westdeutschen Tarifgebieten festgeschrieben seien und es vordringlich darum gehe, den tarifpolitischen Schwebezustand im Osten zu beenden, damit wieder Ruhe in die Betriebe komme, betonte der Gesamtmetall-Präsident.
Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V. (Gesamtmetall)
Volksgartenstr. 54 a, 50677 Köln
Telefon: 0221/33990, Telefax: 0221/3399233
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