Kassenbeitrag: Unterfinanzierung absehbar Arbeitnehmer einseitig belastet
(Berlin) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) übt Kritik an dem geplanten einheitlichen Kassenbeitrag von 15,5 Prozent. Die Unterfinanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zum frühestmöglichen Zeitpunkt sei damit programmiert. "Die Erhebung von Zusatzbeiträgen, die allein von den Arbeitnehmern geschultert werden müssen, ist vor diesem Hintergrund bereits absehbar", kritisierte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Montag, 6. Oktober 2008.
Zunächst hätten die Beitragszahler bereits Praxisgebühr und den allgemeinen Versichertenbeitrag in Höhe von 0,9 Prozent allein tragen müssen. Nun werde demnächst ein Zusatzbeitrag fällig. Auf diese Weise werde das Prinzip der paritätischen Finanzierung des Gesundheitssystems weiter ausgehöhlt. "Es ist höchste Zeit, alle Einkommensarten an der Finanzierung eines solidarischen Gesundheitssystems zu beteiligen", betonte Bsirske.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Bundesvorstand
Harald Reutter, Pressesprecher
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: (030) 69560, Telefax: (030) 69563956
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