Kautschukindustrie zur Kanzlerwahl: Wirtschaft und Politik müssen im Standortinteresse an einem Strang ziehen
(Frankfurt am Main) - Anlässlich der Wahl von Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler hat sich die deutsche Kautschukindustrie für einen engen Dialog zwischen Bundesregierung und Wirtschaft ausgesprochen. Der Präsident des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (wdk), Michael Klein, gratulierte Merz und betonte die Bereitschaft seiner Branche zu einem konstruktiven Austausch.
„Die ökonomischen Herausforderungen sind gewaltig und können nur gemeinsam bewältigt werden. Die Unternehmen sind dringend darauf angewiesen, dass die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag nun zügig umgesetzt werden.“ Als vordringlichste Maßnahmen nannte Klein einen energischen Bürokratieabbau, den Kampf gegen hohe Energiekosten und eine schnelle Abschaffung des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes.
Gleichzeitig warb der wdk-Präsident für eine enge Abstimmung zwischen der neuen unionsgeführten Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft in ihrer Gesamtheit. Dazu gehöre eben nicht nur die Großindustrie, sondern auch der industrielle Mittelstand. „Um den Prozess der Deindustrialisierung Deutschlands zu stoppen, müssten alle Maßnahmen kritisch auf ihre Auswirkungen auf den Standort überprüft werden. Und das geht nur im direkten Dialog mit den Betroffenen – nämlich den Geschäftsführungen der Unternehmen dieses Landes.“
Quelle und Kontaktadresse:
wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V., Christoph Sokolowski, Geschäftsstellenleiter(in) Presse, Unter den Linden 26, 10117 Berlin, Telefon: 030 726216-120