Keine Einschüchterung der Medien im Fall Lindemann
(Berlin) - Dass die in Medienangelegenheiten bekannte Kanzlei die Interessen ihres Mandanten, der sexueller Übergriffe bei Rammstein-Konzerten beschuldigt wird, vertrete, sei absolut legitim, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. "Die Drohung mit rechtlichen Schritten gegen Journalistinnen und Journalisten ist der Versuch, Medien einen Maulkorb anzulegen."
Der DJV-Vorsitzende weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass Verdachtsberichterstattung durchaus zulässig sei, so lange sie sich an Spielregeln halte: "Dazu gehören unbedingt Fakten." Dass sich der Rammstein-Sänger in Schweigen hülle, verhindere bekanntlich Berichterstattung nicht, so lange weitere glaubwürdige Informationen vorlägen. Medien sollten sich von der Presseerklärung des Lindemann- Anwalts nicht einschüchtern lassen: "Die Vorwürfe gegen den Frontmann einer der bekanntesten deutschen Bands sind so schwerwiegend, dass sie recherchiert und berichtet werden müssen."
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Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Geschäftsstelle Bonn
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