Pressemitteilung | ACE Auto Club Europa e.V.

Keine Mehrheit für Tankstellen-Boykott

(Stuttgart) - Nur knapp 36 Prozent der Autofahrer sehen im Boykott von Tankstellen ein wirksames Mittel, um gegen hohe Spritpreise vorzugehen.

Wie der ACE Auto Club Europa nach Auswertung einer eigenen Umfrage am Freitag in Stuttgart mitteilte, meinen rund 20 Prozent der Befragten, am besten sorge eine sparsame Fahrweise dafür, Druck auf Kraftstoffpreise auszuüben. Etwa 15 Prozent fordern einen Stopp der von den Unionsparteien geforderten Mehrwertsteuererhöhung. Die staatlichen Ölreserven zum Zwecke der Kostendrosselung anzuzapfen, findet bei 14 Prozent Zustimmung. Mehr als 16 Prozent der Autofahrer sagen jedoch, keine der genannten Maßnahmen könne etwas gegen die explosionsartige Verteuerung der Kraftstoffe bewirken. Der ACE hatte per Internet insgesamt 1123 Autofahrer an einem Voting teilnehmen lassen und sie gefragt, was am besten gegen hohe Spritpreise hilft.

Niedrige Preise im Schatten des Olymp
Im europäischen Vergleich mit am günstigsten tanken können Kraftfahrer derzeit in Griechenland. Der Markt dort ist laut ACE von der jüngsten Spritpreisinflation weitgehend verschont geblieben. In den vergangenen 14 Tagen hat sich dort der Preis für einen Liter Kraftstoff durchschnittlich lediglich um 3 Cent verteuert. Ein Liter Super kostet 1,02 Euro, ein Liter Diesel, in Griechenland relativ teuer, ist für rund einen Euro zu haben. Für Deutschland ermittelte der ACE am 09. September leicht sinkende Kraftstoffpreise: Diesel 1,13/l; Normal 1,36/l; Super 1,38/l; Super-Plus 1,46/l.

Quelle und Kontaktadresse:
ACE Auto Club Europa e.V. Schmidener Str. 233, 70374 Stuttgart Telefon: 0711/53030, Telefax: 0711/5303168

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