Pressemitteilung | (BfW) Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.

KfW: BFW begrüßt Förderung von Einzelmaßnahmen beim "Energieeffizienten Sanieren" / Wiedereinführung zum 1. März 2011

(Berlin) - Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, Spitzenverband der privaten Immobilienwirtschaft, begrüßt die Wiedereinführung der Förderung von Einzelmaßnahmen im Rahmen des KfW-Programms "Energieeffizient Sanieren" zum 1. März 2011 als praxisgerecht. Diese Förderung gab es auch im vergangenen Jahr. Sie wurde jedoch zum 31. August 2010 eingestellt.

"Die Förderung auch von Einzelmaßnahmen verhindert einen Investitionsstau, da sie dem Antragsteller Wahlfreiheit bei der Sanierungsentscheidung lässt. Er kann selbst - nach individuellem Bedarf und finanziellen Ressourcen - bestimmen, ob er beispielsweise die Dachfläche dämmt, die Fenster erneuert oder einen Maßnahmen-Mix umsetzt", erklärt BFW-Präsident Walter Rasch. "In 2010 wurden über die Einzelmaßnahmenförderung der KfW insgesamt 152.815 Wohneinheiten energieeffizient saniert. Die Förderung bleibt ein wichtiger Baustein für die Unternehmen bei der Finanzierung von energetischen Sanierungen", betont Rasch.

Fraglich sei, so Rasch weiter, ob die geringen Haushaltsmittel in 2011, in Höhe von 436 Millionen Euro zuzüglich der 500 Millionen Euro aus dem Energie- und Klimafonds, ausreichen um die gesamte Bandbreite der Förderung im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms abzudecken. In 2010 wurden mit rund 1,3 Milliarden Euro Hauhaltsmitteln rund 21 Milliarden Euro an privaten Investitionen angestoßen. Das bedeutet, mit 1 Euro Haushaltsmitteln wurden 16 Euro an privaten Investitionen ausgelöst. Das ist eine Verdoppelung gegenüber 2009, wo noch 8 Euro Folgeinvestitionen ausgelöst wurden. "Allein diese Zahlen belegen, dass die Programme sich von allein tragen, denn der steuerliche Rückfluss in die öffentlichen Kassen ist höher als die bereitgestellten Haushaltsmittel. Es ist daher unverständlich, dass trotzdem eine hohe Ungewissheit über die zukünftige Haushaltsmittelausstattung besteht", moniert der BFW-Präsident und plädiert für den Erhalt und eine Aufstockung der Programme über das Jahr 2011 hinaus.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. (BFW) Miriam Herke, Pressesprecherin Kurfürstendamm 57, 10707 Berlin Telefon: (030) 32781-0, Telefax: (030) 32781-299

(el)

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