Pressemitteilung | Die Verbraucher Initiative e.V.

Klimafreundlich handeln im Haushalt

(Berlin) - Spülen, Waschen und Trocknen sowie Kochen, Kühlen und Gefrieren verbrauchen reichlich Energie. Hier gibt es große Einsparpotentiale, die es zu nutzen gilt. Und zwar sowohl für das Klima als auch für den Geldbeutel. Es ist die Summe aus kleinen Veränderungen, die sich im Endeffekt bemerkbar macht. Die VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Anregungen zum energieeffizienten Haushalten, das gleichzeitig weniger CO2-Emissionen verursacht.
Etwa 22 Prozent des gesamten Stromverbrauchs im Haushalt werden durch Spülen, Waschen und Trocknen verursacht. Zum Erhitzen des Wassers wird reichlich Energie benötigt. Wasser zu sparen, niedrigere Temperaturen zu wählen und stromsparend zu trocknen verringert Energieverbrauch und CO2-Ausstoß.
Bei der Spül- und Waschmaschine die Ecoprogramme zu wählen, die Temperatur bei Buntwäsche auf 30 oder 40 Grad zu reduzieren und statt einer Kochwäsche bei 60 Grad zu waschen sind einige Maßnahmen. "Bei modernen Waschmaschinen können Sie Buntes auch nur bei 20 Grad waschen. Dank leistungsfähiger Waschmittel sind höhere Temperaturen nicht notwendig, damit die Wäsche sauber wird", rät Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE. Besonders umweltfreundlich und kostengünstig ist das Trocknen auf dem Wäscheständer oder der Wäscheleine.
Kühlschrank und Tiefkühltruhe laufen rund um die Uhr. Mit einer sparsamen Nutzung und energieeffizienten Geräten lassen sich Energieverbrauch und CO2-Emissionen senken. Das klappt ebenfalls bei der Zubereitung von Speisen auf dem Herd oder im Ofen. Beispiele sind das Einstellen der Kühlschranktemperatur auf ca. 7 Grad Celsius, das regelmäßige Abtauen von Eisfächern und das übersichtliche Einordnen der Vorräte, um ein langes Offenstehen der Türen zu vermeiden. "Verwenden Sie beim Kochen die passenden Deckel und Herdplatten, kochen Sie mit weniger Wasser, verzichten Sie auf das Vorheizen des Backofens und nutzen Sie die Nachwärme, um Energie zu sparen und das Klima zu schonen", fasst Borchard-Becker zusammen.

Quelle und Kontaktadresse:
Die Verbraucher Initiative e.V. Pressestelle Berliner Allee 105, 13088 Berlin Telefon: (030) 5360733, Fax: (030) 53607345

(ss)

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