Pressemitteilung | Wirtschaftsvereinigung Stahl - HauptstadtbĂŒro
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Klimaschutz-Sofortprogramm nennt wichtige Maßnahmen fĂŒr den Einstieg in die Transformation der Stahlindustrie - Weitere Schritte mĂŒssen folgen

(Berlin) - In dieser Woche hat das Bundeskabinett das "Klimaschutz-Sofortprogramm 2022" verabschiedet, das Maßnahmen aufzeigt, um den Weg hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu flankieren. Dazu Hans JĂŒrgen Kerkhoff, PrĂ€sident der Wirtschaftsvereinigung Stahl: "Mit dem Investitionsförderprogramm Stahlindustrie, KlimaschutzvertrĂ€gen und grĂŒnen LeitmĂ€rkten fĂŒr Stahl nennt die Bundesregierung im Sofortprogramm wichtige Bausteine fĂŒr den Weg in eine klimaneutrale Stahlindustrie. Es ist zu begrĂŒĂŸen, dass zusĂ€tzliche Fördermittel fĂŒr die UnterstĂŒtzung der Transformation bereitgestellt werden sollen, weitere Schritte mĂŒssen jedoch rasch folgen. Die Stahlindustrie benötigt eine verlĂ€ssliche Perspektive ĂŒber 2022 hinaus, um bei der Transformation hin zu einer grĂŒnen Stahlproduktion durchstarten können. Dies gilt einmal mehr vor dem Hintergrund der heutigen Abstimmung zum Klimaschutzgesetz. Wenn Klimaziele erhöht werden, mĂŒssen auch politische Rahmenbedingungen zu ihrer Erreichung festgelegt werden."

Die Stahlunternehmen verfĂŒgen ĂŒber die technologischen Optionen, ihre CO2-Emissionen bereits bis 2030 massiv zu senken, brauchen dafĂŒr aber verlĂ€ssliche politische Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa. Dem Instrument der KlimaschutzvertrĂ€ge (Contracts for Difference) kommt hierbei eine SchlĂŒsselrolle zu. "Es ist gut und richtig, dass das Pilotprogramm fĂŒr KlimaschutzvertrĂ€ge aufgestockt wurde. Die hierfĂŒr in Aussicht gestellten finanziellen Mittel sollten jedoch in erster Linie auf Branchen konzentriert werden, die rasch umfangreiche CO2-Reduktionen auf den Weg bringen können. Dazu zĂ€hlt die Stahlindustrie", erklĂ€rt Kerkhoff.

Einen wichtigen Stellenwert fĂŒr den Einstieg in die Transformation nehmen darĂŒber hinaus grĂŒne LeitmĂ€rkte fĂŒr Stahl ein. "Wir begrĂŒĂŸen, dass sich die Bundesregierung dem wichtigen Thema grĂŒne LeitmĂ€rkte annimmt und ein Pilotprogramm startet. Aber auch hier sollte rasch gehandelt werden. Je schneller es grĂŒne LeitmĂ€rkte gibt, desto eher kann auch die staatliche Anschubfinanzierung zurĂŒckgefahren werden. Ziel muss sein, dass Deutschland Leitmarkt fĂŒr grĂŒnen Stahl wird und dieser dann aber auch aus Deutschland kommt", so der VerbandsprĂ€sident weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsvereinigung Stahl Marvin Bender, Pressesprecher Französische Str. 8, 10117 Berlin Telefon: (030) 23 25 546-10, Fax: (030) 23 25 546-90

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