Pressemitteilung | Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) e.V.

Konjunktur im Vertrieb boomt / Frühjahrs-Konjunkturumfrage der CDH

(Berlin) - Die wirtschaftliche Belebung in Deutschland hat bei den Vertriebsunternehmen für deutlichen Aufwind gesorgt. Die Ergebnisse der traditionellen Frühjahrs-Konjunkturumfrage der Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH), Berlin, zeigen, dass die Handelsvermittlungen sowohl von der Auftraggeber- als auch von der Kundenseite konjunkturelle Impulse erhielten.

Im der Befragung bezeichneten 9,4 Prozent der befragten CDH-Mitgliedsbetriebe ihr geschäftliche Lage als sehr gut (gegenüber 3,1 Prozent im Herbst). Ebenfalls zugenommen haben die Nennungen „gute Geschäftslage“ ,von 35,4 Prozent auf 39,7 Prozent. Entsprechend ist die Anzahl der befragten CDH-Mitglieder mit einer schlechten Geschäftslage von 17,5 Prozent auf 11,2 Prozent zurückgegangen. In etwa konstant sind die Nennungen „befriedigende Geschäftslage“, 43,5 Prozent im Herbst 2006 und 39,7 Prozent im Frühjahr 2007.

Insbesondere Handelsvertretungen aus dem Investitionsgüterbereich gaben positive Bewertungen ab, u.a. die Handelsvertretungen für Maschinen und Industrieausrüstung, im Zuliefererbereich und im Bauwesen. Ungünstiger ist die Situation im Bereich Textil/Bekleidung, Schuhe/Lederwaren und Sportartikel.

Eine gewisse Diskrepanz zeigt sich in der Beurteilung der eigenen Geschäftslage und der Branchenlage generell. Die Branchenlage wird schlechter eingestuft als die eigene Geschäftslage, so bezeichnen z.B. 9,4 Prozent der Befragten ihre Situation als sehr gut, die Branchenlage wird aber nur von 4,9 Prozent so eingeschätzt. Dies ist ein Hinweis darauf, dass es bei einer Reihe von Handelsvertretungen Firmenkonjunkturen gibt, d.h. dass sie sich möglicherweise aufgrund von attraktiven Vertretungen oder besseren Marktstrategien im Wettbewerb eher durchsetzen können als der Branchendurchschnitt.

Gefragt wurde weiter nach den Zukunftsperspektiven. Zugenommen - wenn auch nur leicht - hat auch der Optimismus der Handelsvertretungen. Über ein Viertel der Befragten (28,8 Prozent) glaubt, dass sich die wirtschaftliche Lage kurzfristig noch verbessern könnte. Deutlich verringert hat sich die Prozentzahl der Handelsvertretungen, die schlechtere Perspektiven befürchten (von 15,7 auf 9,4 Prozent). Uneinheitlich ist die Meinung in Hinblick auf die längerfristige Entwicklung. Etwa 43 Prozent schätzen sie als eher besser ein, immerhin sind aber fast 23 Prozent pessimistisch und glauben an eine Verschlechterung der Verhältnisse.

Quelle und Kontaktadresse:
Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) Claudia Mischon, Geschäftsführerin Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 72625600, Telefax: (030) 72625699

(el)

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