Pressemitteilung | ProMobilität - Initiative für Verkehrsinfrastruktur e.V.

Konjunkturprogramme zeigen Wirkung / Die meisten neuen Fernstraßen-Projekte sind bereits angelaufen

(Berlin) - Die Konjunkturprogramme der Bundesregierung zeigen im Fernstraßenbau Wirkung. Mehr als 60 Prozent der neuen Projekte zum Aus- und Neubau von Autobahnen und Bundesstraßen sind bereits angelaufen. Bis zum Jahresende sollen es 80 Prozent sein. Das ergab eine Erhebung des Infrastruktur­verbandes Pro Mobilität . "Die schnelle Realisierung zeigt, mit Investitionen in die Fernstraßen lassen sich kurzfristige konjunkturelle Effekte erzielen. Die Befürchtung, zu lange Vorlaufzeiten würden dies verhindern, sind grundlos gewesen", erklärte der Präsident von Pro Mobilität , Dr. Peter Fischer.

Knapp die Hälfte der Investitionsmittel, die in den beiden Konjunkturpaketen zusätzlich für die Fernstraßen bereitgestellt wurden, entfallen auf 66 neue Aus- und Neubauvorhaben. 61 Prozent der Projekte waren Ende September bereits begonnen worden, ermittelte Pro Mobilität bei den Straßenbauverwaltungen der Bundesländer. Bei weiteren 21 Prozent soll noch in diesem Jahr der erste Spatenstich erfolgen. Nur 18 Prozent der neuen Fernstraßenprojekte aus den beiden Paketen werden erst im kommenden Jahr gestartet. "Die Konjunkturprogramme haben dazu beigetragen, dass die Bauwirtschaft besser durch die Krise kommt", so das Fazit des Präsidenten von Pro Mobilität . Eine Milliarde Euro zusätzlicher Investitionen in Verkehrswege sichert ein Jahr 21.500 Arbeitsplätze.

Durch die Konjunkturpakete I und II hat die Bundesregierung für 2009 und 2010 insgesamt 1,8 Milliarden Euro zusätzlich für Investitionen in die Fernstraßen bereitgestellt. Damit werden Erhaltungsmaßnahmen verstärkt, Lkw-Stellplätze an Autobahnen gebaut und laufende Neu- und Ausbauprojekte fortgeführt. Diese Maßnahmen können mit kurzem zeitlichen Vorlauf umgesetzt werden. Für neue Neu- und Ausbauvorhaben sind 856 Millionen Euro bereitgestellt worden. Hierfür ist in der Regel eine längere Vorbereitung bis zum Baubeginn notwendig. Die Ergebnisse der Erhebung zeigen, dass die Straßenbauverwaltungen hier zügig gehandelt haben.

Quelle und Kontaktadresse:
ProMobilität - Initiative für Verkehrsinfrastruktur e.V. Stefan Gerwens, Geschäftsführer Friedrichstr. 154, 10117 Berlin Telefon: (030) 22488412, Telefax: (030) 22488414

(mk)

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