Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. - Hauptstadtbüro

"Kostenerstattung" heißt nicht "Vorkasse"

(Berlin) - "Die aktuelle Diskussion um das Kostenerstattungssystem auf `Vorkasse´ zu reduzieren, ist reine Politpropaganda und schlichte Volksverdummung", kommentierte Dr. Karl-Heinz Sundmacher, der Bundesvorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte, die aufgekommene hektische Diskussion heute (30. September 2010) in Berlin.

Akademiker wie Prof. Karl Lauterbach wüssten natürlich ganz genau, dass Zahnärzte (oder Ärzte) ihren Privatpatienten schon seit jeher Rechnungen schreiben, die mit einem ganz normalen Zahlungsziel von z.B. 30 Tagen versehen sind. Damit sei für den Patienten genügend Zeit, die Rechnung bei der Versicherung einzureichen, und die Versicherung habe genügend Zeit, dem Versicherten die Kosten vertragsgemäß zu erstatten.

Wenn solche Leute gerade jetzt wider besseren Wissens im Zusammenhang mit der Kostenerstattung von "Vorkasse" sprächen, habe das den einzigen Zweck, Empörung und vor allem auch Angst bei gesetzlich Krankenversicherten gegen jegliche Veränderungen zu schüren. "Mit der Wirklichkeit hat das überhaupt nichts zu tun", so Sundmacher.

"Die Kostenerstattung ist in weiten Teilen Europas der Normalzustand. Prof. Lauterbach - und seine Kolleginnen und Kollegen von Grün bis Links - beharren auf dem anonymen Sachleistungssystem im Gesundheitswesen. Eine Systematik, die sie für Hartz IV-Empfänger übrigens als unwürdig ablehnen."

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V., Hauptstadtbüro Pressestelle Auguststr. 28, 10117 Berlin Telefon: (030) 243427-0, Telefax: (030) 243427-67

(el)

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