Krankenhausarbeitgeber: Nur Verhandlungen können Lösung bringen / Patientenversorgung ist durch Streik nicht gefährdet / VKA unterstreicht nochmals Verhandlungsbereitschaft
(Frankfurt am Main) - Nach den ersten Tagen des Ärztestreiks an kommunalen Krankenhäusern ziehen die Arbeitgeber Bilanz. "Wichtig ist für uns: Die Versorgung der Patientinnen und Patienten ist zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Dort, wo es nötig ist, wurden Notdienstvereinbarungen geschlossen. An den allermeisten kommunalen Krankenhäusern ist dies jedoch nicht notwendig, weil dort durch den Streik keine Unterbrechung der Patientenversorgung eintritt", so der Verhandlungsführer der VKA, Joachim Finklenburg.
"Die Situation ist dennoch für alle belastend. Wir appellieren deshalb nochmals an den Marburger Bund, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Nur dort können und müssen wir uns auf einen Tarifkompromiss einigen. Der Streik ist dabei nicht zielführend", so Finklenburg weiter. "Es ist die Aufgabe der Tarifparteien, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und die anstehenden Sachfragen des Tarifkonflikts lösen. Die Arbeitgeber sind hierzu bereit."
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA)
Katja Christ, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Allerheiligentor 2-4, 60311 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 920047-50, Telefax: (069) 920047-99
(el)
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Kommunaler öffentlicher Dienst verzeichnet Personalzuwachs um 2,1 Prozent
- Tarifverhandlungen für Ärztinnen und Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern: Warnstreiks gehen zu Lasten der Patientinnen und Patienten / Streikankündigung des Marburger Bundes ist "völlig grundlos"
- Tarifrunde öffentlicher Dienst von Bund und Kommunen: Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission