Künstlerische Selbständigkeit der drei Berliner Opernhäuser erhalten
(Köln) - Der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Jürgen Flimm, hat den Berliner Kultursenator, Christoph Stölzl, aufgefordert, alles zu tun, um die künstlerische Selbständigkeit der drei Berliner Opernhäuser zu erhalten. "Das gebietet schon die lange Tradition dieser in der ganzen Welt bekannten Musiktheater", sagte Jürgen Flimm in Hamburg. Dort hat sich in dieser Woche der Verwaltungsrat des Deutschen Bühnenvereins in einer mehrstündigen Sitzung mit dem von Stölzl vorgelegten Plan zur Umstrukturierung der Berliner Bühnen befasst. Dabei gelangte man zu dem Ergebnis, dass Kostenreduzierungen nicht durch Fusionen zulasten der künstlerischen Arbeit, sondern anderweitig, vor allem im nichtkünstlerischen Bereich realisiert werden müssen. Zudem sei zu prüfen, wie man die Einnahmen steigern könne. Der Deutsche Bühnenverein unterstützt es ausdrücklich, dass sich Berlin in Zukunft durch drei so erfolgreiche Intendanten wie Klaus Zehelein, Peter Jonas und Alexander Pereira beraten lässt. Dabei gehe es auch darum, eine negative Signalwirkung der Berliner Kulturpolitik für die Theaterlandschaft der Bundesrepublik Deutschland zu vermeiden.
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