Pressemitteilung | Deutscher Landkreistag

"Kultur öffnet Welten" - bundesweite Aktionswoche im Mai 2016

(Berlin) - In den Städten, Landkreisen und Gemeinden wird die "Kultur für alle" und die "Kultur von allen" gefördert. Das bedeutet, dass alle Bevölkerungsgruppen unabhängig von Herkunft und sozialem Status an den kulturellen Angeboten teilhaben und diese mitgestalten können. Der Kultur kommt eine Schlüsselfunktion bei der gesellschaftlichen Teilhabe zu. Viele Kultureinrichtungen engagieren sich, das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft zu gestalten. Der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund unterstützen deshalb die bundesweite Initiative "Kultur öffnet Welten" der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters.

Kulturstaatsministerin Grütters: "Der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Deutsche Landkreistag gehörten von Anfang an zu den maßgeblichen Unterstützern der gemeinsamen Initiative von Bund, Ländern, Kommunen, Kulturverbänden und zivilgesellschaftlichen Akteuren unter dem Titel "Kultur öffnet Welten". Dafür bin ich sehr dankbar. Unser Ziel ist es, in einer Aktionswoche im Mai den Beitrag der Kultureinrichtungen, der Künstlerinnen und Künstler zum interkulturellen Dialog sichtbar zu machen. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die kulturelle Teilhabe aller Menschen, die in unserem Land leben".

Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages, ergänzt: "Die deutschen Landkreise werden "Kultur öffnet Welten" nutzen, um die vielfältige Kulturlandschaft in unseren ländlich und kleinstädtisch geprägten Räumen für alle Menschen, auch den neu zugewanderten, zu öffnen. In den Landkreisen treffen viele unterschiedliche Bevölkerungsgruppen aufeinander, für die verbindende Brücken gebaut werden müssen. Durch die Schwerpunktsetzung auf die kulturelle Integration können Einrichtungen und Kunstschaffende zeigen, wie durch kulturelle Projekte Integration gelebt werden kann."

Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, betont, "kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung für das öffentliche Kulturleben und muss weiter gefördert werden. Kulturpolitik vor Ort berücksichtigt die Heterogenität auch in religiöser und ethnischer Hinsicht. Interkulturelle Angebote mit den Ziel des Kennenlernens und Respektierens unterschiedlicher Kulturen fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sind Ziel kommunaler Kulturpolitik."

Um die Arbeit der Initiative einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, soll jährlich eine Aktionswoche stattfinden. Diese ist erstmals für die Woche vom 21. bis 29.5.2016 vorgesehen. In der Aktionswoche machen Künstlerinnen und Künstler gemeinsam mit Kultureinrichtungen die kulturelle Vielfalt ihrer Kommune für Menschen aller Altersgruppen, unabhängig von ihrer sozialen Lage, einer Beeinträchtigung oder ihrer ethnischen Herkunft erlebbar. Die bundesweite Initiative nimmt den Welttag der kulturellen Vielfalt am 21.5.2016 zum Anlass, um kulturelle Teilhabe zu fördern. Beteiligen können sich Kultureinrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler, die sich durch ihr Programm zu den Zielen der UNESCO-Konvention für kulturelle Vielfalt bekennen und deren Vorhaben einen Bezug zur kulturellen Vielfalt aufweist. Am 21.5.2016 wird im Deutschen Historischen Museum Berlin die zentrale Eröffnungsveranstaltung stattfinden.

Ab sofort können sich Interessierte auf dem neuen Internetportal www.kultur-oeffnet-welten.de anmelden und Teil der Initiative werden. Das Online-Angebot fördert die Sichtbarkeit, Vernetzung und den Austausch der teilnehmenden Akteure. Das netzwerk junge ohren e.V. ist die bundesweite Koordinierungsstelle. Bei Bedarf unterstützt es die teilnehmenden Akteure bei der Initiierung der Projekte sowie der Vernetzung vor Ort. Das "Haus der Kulturen der Welt" Berlin verantwortet das Internetportal www.kultur-oeffnet-welten.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Landkreistag, Ulrich-von-Hassell-Haus Pressestelle Lennéstr. 11, 10785 Berlin Telefon: (030) 590097-0, Fax: (030) 590097-400

(dw)

NEWS TEILEN: